Produzent von Sun Diego klagt über schlechte Bezahlung und Respektlosigkeit

Produzenten

Oft ist es so, dass Fans des HipHop-Genres nicht realisieren, wie wichtig die Rolle eines Produzenten ist. Sie sind für die Beats zuständig, auf die die Künstler letztendlich ihre Bars rappen. Im Normalfall sind die Produzenten nicht im Vordergrund – wer einen Beat will, wird auch einen finden können.

Doch zu einem Problem wird es dann, wenn Künstler nicht angeben, wer ihren Beat produziert hat. Das ist jetzt auch dem Produzenten von Sun Diego passiert, der sich kürzlich in einer Reihe von Instagram-Storys über schlechte Bezahlung und Respektlosigkeit aufgeregt hat.

Verräter

Die Instagram-Storys fangen wie folgt an: „Ihr habt alle eure Versprechen gebrochen, ihr seid respektlos und so werdet ihr von mir jetzt auch behandelt, so wie ihr mich jahrelang. Wie viele Alben und Tracks habe ich für dein Label produziert. Wie viele Male habe ich Ar*ch gerettet! Wann war ich einmal unloyal?

Du hast mich in den ganzen Jahren nicht einmal gepostet oder erwähnt oder sonst was. Nicht mal bei meiner eigenen Single, die auf deinem Channel mit deinen Künstlern ist, hast du mich erwähnt. Das ist respektlos! Zeigt mir einen Post, wo ich von ihm erwähnt werde, einen einzigen. Nur um ein kleines Beispiel der tausenden Respektlosigkeiten zu nennen.

Ihr wolltet mir schaden, das habt ihr geschafft! Du wusstest ich liebe die Musik! Jetzt soll ich das ganze Album produzieren … aber die Single mit dir darf ich nicht … hä? Ich kann jeden Beat machen, darum geht es nicht und das weißt du. Du gönnst nicht bro. Hast du nie.“

In anderen Storys wirft er Sun Diego vor, dass er immer auf die kleinen und schwachen geht, die, die sich nicht wehren können und bezeichnet ihn als „Prinzessin“. Danach fährt er fort: „Das Master, was ich zu hören bekommen habe, war eine Beleidigung für meine Ohren.

Sorry, ich weiß nicht mal wer das wirklich gemixt hat, aber der hat alles zerstört, was ich versucht habe, an Atmosphäre zu erzeugen. Meine Beats leben davon. Ich hoffe, ihr geht da noch mal rein in die Materie!“ Auch zum kommenden Album „B.W.A“ hat sich der Produzent geäußert.

So erklärt er, dass er nur an dem Album mitgearbeitet habe, weil er dazu überredet wurde und er das Geld sehr dringend gebraucht hat. Ihm wurde wohl versprochen, dass er Mitspracherecht beim Mix, Master, Artwork etc. haben wird – was am Ende jedoch nicht eingehalten wurde. „Wie viele Menschen, die dir geglaubt haben, hast du enttäuscht und verraten?“, schreibt er in einer anderen Story.

Hier ein paar der Instagram-Storys: