Shirin David beichtet, dass sie letztes Jahr sexuell belästigt wurde
Shirin David
Gut 1,5 Jahre sind bereits seit dem letzten musikalischen Output von Shirin David vergangen. Seit ihrem Album „B*tches brauchen Rap“ hat die 28-Jährige – bis auf einen Werbesong für McDonald’s – keine neue Musik mehr rausgebracht. Das soll sich dieses Donnerstag nun ändern.
Auf Instagram teilte sie eine erste Hörprobe zu ihrer Single „Lächel doch mal“. Dieser Song dürfte der Startschuss für ihr dritte Soloalbum werden. Außerdem können wir aus den Lyrics des Songs schließen, dass ihre Musik sich auch bei diesem Projekt wieder stark auf feministische Inhalte konzentriert. Die Single scheint misogyne Aussagen umzudrehen und sie bewusst auf diejenigen zu projizieren, die sie für gewöhnlich verwenden.
Auszug aus „Lächel doch mal“
„Paar Kommentare zu sei’m Körper wird doch erlaubt sein (Okay)
Neun von zehn Männern zieh’n gerade jetzt den Bauch ein
Wozu hast du Frau’n disrespected, hörte man dir nie zu? (Naw)
Jetzt hat dein Baby Boy mit mir denselben Trouble wie du“
Sexuelle Belästigung
Aber die Singles ist nicht nur ein Weg, um feministische Inhalte zu transportieren. Wie Shirin David beichtet, hat sie mit dem Track auch eine persönliche Erfahrung verarbeitet. In ihrer Story erklärt sie, dass es im Herbst 2022 einen Vorfall gab, bei dem sie sexuell belästigt worden ist.
Erst nach einiger Zeit konnte sie den Schmerz und die Wut zusammen mit Laas teilen und ihn in einem Song verarbeiten. Die Phrase „Lächel doch mal“ selbst stammt ebenfalls von einem persönlichen Vorfall. Bei der Sicherheitskontrolle an einem Flughafen wurde Pati, die Schwester von Shirin, von einem Security-Mitarbeiter mit diesem Satz belästigt.
Shirin David über den Vorfall
„Achtung, Triggerwarnung. Ich wurde letzten Herbst sexuell belästigt und war extrem verletzt und vor allem wütend. Ich war so wütend, dass ich nach einiger Zeit sogar mit Laas darüber sprechen konnte. Und daraus ist dann „Lächel doch mal“ entstanden.“
Hier seht ihr es