„Kein Kontakt“ – Asche über die Freundschaft mit Kollegah
Asche und Kollegah
Zeitweise waren sie das Traum-Duo einiger Deutschrap-Fans. Ein Jahr nach ihrem ersten gemeinsamen Song „Bullets“ und nachdem Asche seine erste Single über das Label von Kollegah veröffentlichte, gaben die Beiden schon wieder ihre Trennung bekannt.
Für einige Fans war dieser Step verwunderlich, da beide auf Anhieb überraschend gut miteinander harmonierten. Wie Asche später bekannt gab, sei der entscheidende Grund der Trennung gewesen, dass er seinen komplett eigenen Weg als Künstler gehen wollte, ohne zu sehr im Schatten von Kollegah zu stehen.
Bereits kurz nach der Trennung fingen erste Spekulationen an, ob zwischen den Beiden noch alles gut sei. Obwohl es zum Zeitpunkt der Trennung ein klares Bekenntnis von beiden Seiten gab, im Guten auseinandergehen zu wollen, waren sich einige Fans nicht sicher.
Wie die Zeit zeigen sollte, waren die Sorgen der Fans um eine mögliche Trennung von Asche und Kollegah als Rap-Duo unbegründet. Alleine auf seinem aktuellen Solo-Album „Lang lebe Asche“, ist Kollegah auf 10 (!) Songs als Feature-Gast vertreten.
„Ein Jahr kein Kontakt“
Obwohl die Freundschaft zwischen Asche und Kollegah also trotz Labeltrennung bestand hat, gab es ein Jahr, in welchem die beiden kaum bis gar keinen Kontakt zueinander pflegten. Dies enthüllt Asche in einem aktuellen Interview bei HipHopde. Der Grund: Asche selbst habe sich damals von allen Mitmenschen abgekapselt, um eine ganze Zeit nur für sich alleine zu haben. Zuvor soll er mehrfach von Freunden enttäuscht worden sein, was dazu führte, dass er seinem Empfinden nach niemandem mehr trauen konnte:
„Ein Jahr lang war ich so unterwegs, dass ich echt wirklich niemandem getraut hab. (…) Weil du weißt nicht, heute so, morgen so. Zu dieser Zeit bin ich komplett alleine, ich musste mich komplett isolieren.
Das war auch das Jahr, in dem ich mit Kolle nicht so in Kontakt war, wir haben auch keine Musik gemacht. Das war, glaube ich, das wichtigste Jahr in meiner Karriere. Weil das hat mir bewiesen, dass ich dazu imstande bin, große Dinge zu machen.“
Hier seht ihr das ganze Interview