Druckfehler, Schreibfehler, alte T-Shirts – Die Deluxe Box von Bushido wird als Scam bezeichnet
Bushido
Seit Freitag ist das heiß erwartete Album „König für immer“ von Bushido nun auf den Markt. Wie sich das Album langfristig in die Diskographie des „King of Kingz“ einreihen wird, dürfte sich erst wirklich sagen lassen, sobald etwas Zeit verstrichen ist. Musikalisch und inhaltlich betrachtet dürften die meisten Fans allerdings das bekommen haben, was sie sich erhofften.
Chaos um das Release
Es lässt sich allerdings nicht von der Hand weisen, dass sich Bushido und sein Team mit seiner Mega-Tour, den TV-Auftritten und dem parallel ablaufenden Release ein wenig übernommen haben. Denn wer das Feedback der Fans auf den sozialen Medien verfolgt, dürfte schnell das Gefühl bekommen, dass das Release von „König für immer“ ein einziges Chaos gewesen ist.
Wie schon in der RTL-Doku zu sehen gewesen ist, hat Bushido das Album zum Teil unter ungewöhnlichen Bedingungen aufgenommen. Aus diesem Grund klingen einige Songs im Puncto Mixing und Stimmlage ganz anders als andere Songs auf dem Album. Der Aufnahmeprozess war offensichtlich nicht wirklich kohärent. Zusätzlich dazu wurde ein Beat aus der Vergangenheit wiederverwendet. Auch das Shindy-Feature, das sich viele Fans erhofft hatten, ist letztendlich nicht auf dem Album.
Fehlerhafte Deluxe Box
Ähnlich sieht es um die Deluxe Box bestellt aus. Denn diese weist einige Fehler auf, die erneut den Eindruck erwecken, dass man aufgrund des eng getakteten Zeitplans zu wenig Zeit in die Qualitätskontrolle stecken konnte. Da wäre einerseits die Trackliste, auf der gleich 3 Rechtschreibfehler zu finden sind. Die Tracktitel „Wallett“, „Ying Yang“ und „Black List“ wurden schlichtweg falsch geschrieben. Korrekt sollte es „Wallet“, „Yin Yang“ und „Blacklist“ heißen.
Zusätzlich dazu hat ein ziemlich gravierender Druckfehler stattgefunden – und zwar in jeder einzelnen verkauften Box. Auf dem Gold-Award, der der Deluxe Box beiliegt, wurde das Bushido-Logo falsch gedruckt. Außerdem ist das T-Shirt, das der Box beiliegen sollte, in vielen Fällen durch T-Shirts vorheriger Alben und Singles ersetzt worden. Das ist eine bekannte Methode um unverkaufte Restposten billig loszuwerden und ist für eine 130€ teure Deluxe Box – man muss es derart deutlich sagen – eine absolute Dreistigkeit.
Ein weiterer Kritikpunkt einiger Twitter-Nutzer ist die Verarbeitung des Gold-Awards an sich. Dies scheint jedoch weniger verbreitet zu sein als der Druckfehler. Unter dem Post eines Fans erklärten mehrere Käufer, dass ihr Award in Sachen Verarbeitung zufriedenstellend ist.
Die Liste an Fehlern
— Toni Pesto (@wasbruda06069) June 1, 2024