„Es wurden Messer gezogen“ – Fler liefert Einblick in Beef zwischen Sido und Bushido

Bushido & Sido

Die deutsche Hip-Hop-Szene war vor über einem Jahrzehnt geprägt von intensiven Rivalitäten und künstlerischen Wettbewerben, die oft in persönliche Feindschaften mündeten. Sido und Bushido, zwei der damals herausragenden Künstler, standen oft im Zentrum dieser Auseinandersetzungen.

Ihre Konkurrenz erreichte einen Höhepunkt in einer Episode, die bis heute in Erinnerung geblieben ist. Diese betraf die Frage, wer den begehrten Platz als Main-Act auf einem großen Musikfestival einnehmen sollte. Beide Künstler hatten zu dieser Zeit eine beachtliche Fangemeinde und jeder hatte gute Gründe, sich selbst in dieser Rolle zu sehen.

Fler hat nun kürzlich neue Details zu diesem Vorfall preisgegeben. In einem Podcast mit Arafat offenbarte Fler, dass die Diskussion um die Position des Hauptakts so hitzig wurde, dass sie fast in einer physischen Auseinandersetzung endete.

Es war ein Moment, der die Fragilität der Beziehungen innerhalb der Hip-Hop-Community deutlich machte und zeigte, wie schnell künstlerischer Wettbewerb in persönliche Feindseligkeiten umschlagen kann.

Messer gezogen

Die Intensität dieser Auseinandersetzung wurde besonders deutlich, als Messer Mesut, ein weiterer Anwesender der Diskussionsrunde, in die Streitereien eingriff und ein Messer zog. Dies zwang die Beteiligten dazu, schnell zu deeskalieren und eine Lösung zu finden.

Letztendlich, so Fler, erhielt Sido den Platz als Main-Act, ein Ausgang, der die Gemüter beruhigte, aber auch langfristig Spuren in den Beziehungen hinterließ. Die Rivalität zwischen Sido und Bushido hat sich über die Jahre in verschiedenen Formen gezeigt, von direkten Konfrontationen bis hin zu subtilen Stichen in Interviews und Songs. Eine kürzliche Episode im Podcast „Die Deutschen“, in der Sido Bushido als „verpesteten Menschen“ bezeichnete, zeigt, wie tief die Wurzeln des Beefs reichen.

Hier das YouTube-Video dazu (ab ca. 41:00):