Hohe Beträge – Shindy steht wegen Steuerbetrug vor Gericht
Shindy
In der Vergangenheit gab es immer wieder Streit darum, wie reich Shindy wirklich ist. Während er selbst davon sprach, einen Millionen-Deal abgeschlossen zu haben und nur so im Geld zu baden, fielen gleich mehrere Rapkollegen ein ganz anderes Urteil.
So erklärte Fler schon vor Jahren, dass Shindy absolut pleite sein soll. Und auch Kollegah sprach davon, dass seinem letztjährigen Beef-Gegner die Mittel ausgegangen seien. Der in München lebende Rapper bestätigte zumindest, dass sein Ex-Label ihm eine Million Euro schulden würde. In einem Interview Ende letzten Jahres stellte er jedoch in Aussicht, dass der Prozess hinsichtlich dessen gut für ihn laufen würde.
Steuerbetrug
Nun gibt es jedoch tatsächlich Steuer-Ärger für den 35-Jährigen. Im Dezember letzten Jahres erließ das Amtsgericht Stuttgart einen Strafbefehl gegen Shindy. Dabei geht es um einen Steuerschaden von 90.000 Euro, der durch nicht angegebene Einnahmen entstanden sein soll. Der Rapper sah dies jedoch anders und zahlte die geforderten 80.000 Euro nicht. Die BILD schreibt dazu:
„Im Dezember erließ das Amtsgericht einen Strafbefehl über 80 000 Euro (320 Tagessätze). Die Staatsanwaltschaft wirft Michael Conrad Schindler alias Shindy vor, Einnahmen aus dem Musikgeschäft bar kassiert und in der Umsatzsteuer-Erklärung nicht angegeben zu haben. Der Steuer-Schaden soll insgesamt 90 000 Euro betragen.“ (Quelle: BILD)
Steuern aus der EGJ-Zeit
Und noch ein weiteres Detail aus dem nicht-öffentlichen Prozess wurde bekannt. Bei dem Steuerschaden soll es nämlich vor allem im Live-Einnahmen gehen, die Shindy während seiner EGJ-Zeit erzielte. Dort soll er Geld in bar kassiert haben, die er nicht in seiner Steuererklärung deklariert hat. Eine Aussage machte Shindy nicht.
Sein Anwalt erklärte, dass der Rapper von seinem Schweigerecht gebrauch macht. Nach dem Prozess zog sich Shindy eine Balaklava über sein Gesicht und entging so den Fotos der Paparazzi. Hinter verschlossenen Türen arbeiteten die Anwälte des Rappers allerdings bereits an einer möglichen Lösung mit dem Richter. Sie hoffen auf eine Milderung der Strafe, wenn Shindy im Gegensatz ein Geständnis ablegt. Ein Urteil soll am 7. Juli fallen.
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