„Pick-Me Kanake“ – Jaysus schießt gegen Pa Sports

Kontroverse um Pa Sports

Vor kurzem sorgten die kontroversen Äußerungen des Rappers Pa Sports während seiner Teilnahme am „Die Deutschen – Podcast“ für erheblichen Aufruhr in den sozialen Netzwerken. Der Künstler sprach offen über seine Ansichten zu Migranten, die sich seiner Meinung nach nicht an die gesellschaftlichen Normen in Deutschland anpassen.

Seine radikale Lösung: die Abschiebung von hunderten Personen, die er als nicht integrierbar betrachtet. Diese Bemerkungen erregten nicht nur die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, sondern zogen auch das Interesse von Politikern der Alternative für Deutschland (AfD) auf sich.

Der AfD-Politiker Marco Vogt griff die Aussagen von Pa Sports auf und verbreitete sie weiter über seine sozialen Medien. Dies führte zu einer weiteren Eskalation der Situation, indem es die polarisierenden Ansichten von Pa Sports noch stärker in den Vordergrund rückte.

Der Rapper, der selbst einen Migrationshintergrund hat, stand plötzlich im Kreuzfeuer der Kritik und löste eine breit geführte Debatte über Integration und politische Äußerungen von Künstlern aus.

Reaktionen aus der Hip-Hop-Szene

Die kontroversen Kommentare von Pa Sports ließen auch seine Kollegen aus der Musikbranche nicht kalt. Der bekannte Rapper Jaysus meldete sich zu Wort und kritisierte die Haltung seines Rap-Kollegen deutlich.

In seiner Reaktion spielte er den Podcast von Pa Sports und Fard ab, indem der Ausdruck „Pick-Me Kanake“ geprägt wird. Er argumentiert, dass solche Aussagen, die scheinbar auf Zustimmung von rechtsgerichteten Kreisen abzielen, besonders problematisch sind.

Fard erklärte im Podcast mit Pa selbst: „Wenn Kanaks anfangen, so diese Pick-Me Kanaken zu spielen. Diese Pick-Me Kanaken sind für mich so, Kanaken, die sagen so, ‚Ja, die AFD hat nicht so unrecht‘. Bruder? Die AFD ist ein Verein mit Faschisten.“ Anschließend betitelt er die Aussagen von Pa Sports als „Typisch AFD-Argumentation“.

Jaysus unterstrich, dass die Unterstützung oder das Spiel mit rechtsextremen Gedanken absolut inakzeptabel sei, besonders wenn sie von Personen mit Migrationshintergrund vorgebracht werden.

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