„Schamlose, ehrenlose Leben“ – Manuellsen fordert Sperrung vom Sun Diego-Disstrack

Sun Diego

Noch immer wird der Disstrack von Sun Diego gegen Mois extrem heiß diskutiert. Allen voran die letzten 5 Minuten, in denen der Rapper aus Osnabrücker detailgenau erklärt, wie er mit der Ex-Frau des Youtubers schläft und wie wild es bei dem frischverliebten Pärchen im Schlafzimmer zugeht.

In der Kritik steht dieser Teil des Songs vor allen Dingen deshalb, weil alle Beteiligten des Beefs Kinder haben. Diese werden folglich früher oder später – ob freiwillig oder nicht – mit den Inhalten des Songs konfrontiert werden. Der Gedanke liegt nahe, dass der Disstrack für sie spätestens auf dem Schulhof zum Thema wird.

Zwiegespaltene Resonanz

Die Resonanz auf den Diss-Song fällt dabei durchaus zweischneidig aus. Aus Sicht der breiten Öffentlichkeit scheint Sun Diego einen Erfolg erzielt zu haben. In nur 3 Tagen wurde das Musikvideo über 3,3 Millionen Mal angeklickt und erreicht dabei eine positive Like-Rate von knapp 90%. Das sind extrem starke Zahlen.

Anders sieht es jedoch in Bezug auf die Reaktionen aus der Rap-Industrie aus. Etliche Rapper und Persönlichkeiten, teils sogar aus dem Umfeld von Sun Diego, kritisierten den Disstrack. Am Ende lässt sich festhalten, dass in diesem Beef niemand gewonnen hat – ganz besonders die Kinder, die nicht nur die zerrütteten Familienverhältnisse, sondern auch die öffentlichen Eskapaden der Erwachsenen verarbeiten müssen.

Manuellsen

Nun äußert sich auch Manuellsen zu dem Thema und findet ein paar deutliche Worte für alle Beteiligten. Sämtliche Erwachsene, die an dem Beef beteiligt sind, so der Ruhrpott-Rapper, bezeichnet er als schamlos, ehrenlos und ekelhaft. Er ruft seine Zuschauer dazu auf, den Song zu melden und somit den Schaden für die Kinder zumindest ein Stück weit einzudämmen:

„Denkt an die Kids, okay? Und lasst diese Erwachsenen mit ihren schamlosen, ehrenlosen, ekelhaften Leben allein. Und hofft nur, dass das Internet so ekelhaft und so widerlich bleibt wie es ist. Damit morgen irgendwas passiert, was das ganze toppt und kein Mensch mehr darüber redet und die Kinder dadurch nicht mehr belastet werden. Das ist das, was ich dazu sage. (…) Geht alle auf den Song, meldet das. Geht alle auf den Song und meldet diesen Song.“

Hier seht ihr das Statement