J. Cole, Tupac, Chris Brown und 50 Cent haben uns vor Diddy gewarnt

Diddy

Jeder hat von den Vorwürfen gegen Sean Combs, bzw. P. Diddy gehört. Mit einer Massenklage von insgesamt 120 potenziellen Opfern ist die Zeugenlast gegen den 54-Jährigen schon jetzt erdrückend. Zusätzlich dazu kommen einige konkrete Beweise für seine Taten, die im Laufe des kommenden Verfahrens hervorgebracht werden sollen. Darunter wohl auch mindestens 3 S*xtapes mit berühmten Persönlichkeiten, sowie weitere Funde aus der Razzia im März 2024.

J. Cole, Tupac, 50 Cent, Chris Brown

Doch schon bevor Diddy offiziell verklagt wurde, gab es einige ziemlich konkrete Hinweise darauf, dass der Hiphop-Mogul keine weiße Weste hat. Im Laufe der Jahre äußerten sich gleich mehrere Rapper gegen den Gründer von Bad Boy Records. Und erst jetzt, wo die Vorwürfe bekanntgeworden sind, ergeben viele dieser Aussagen Sinn.

J. Cole auf „let.go.my.hand“

So erklärte J. Cole im Jahr 2021, dass er sich mit Diddy geprügelt hat. Damit spielt er auf einen Vorfall im Jahr 2013 an, bei dem es zu einem Handgemenge zwischen ihm und Puff Daddy kam. Und das obwohl er als Jugendlicher ein großer Fan seiner Musik gewesen ist. Danach führt er seine Aussage fort und gibt an, „zu viel zu wissen“ um Diddy noch so zu feiern wie früher.

„My last scrap was with Puff Daddy, who would’ve thought it?
I bought that n*gga album in seventh grade and played it so much
You would’ve thought my favorite rapper was Puff

Back then I ain’t know shit, now I know too much
Ignorance is bliss and innocence is just ignorance before it’s introduced to currency and clips“

Tupac auf „Against all odds“

Eine weitere Aussage stammt von Tupac auf dem Song „Against all odds“. Dieser Track wurde erst nach seinem Tod released. Dabei spielt er darauf an, dass Diddy hinter dem ersten Attentat im November 1994 gesteckt hat. Prophetisch wie Tupac oft war, erklärte er noch auf demselben Song, dass er für seine Aussagen vermutlich umgebracht werden würde.

„Puffy, let’s be honest, you a punk or you will see me wit gloves
(…) And you can tell the people you roll wit whatever you want
But you and I know what’s goin‘ on
(…) Puffy gettin‘ bribed like a b*tch, to hide that fact
He did some shit he shouldn’t have did, so we ridin‘ for that“

Chris Brown auf „How many times“

Die vielleicht bemerkenswerteste Aussage überhaupt stammt von Chris Brown. Im Jahr 2015 erklärte er, dass Diddy ihm gegenüber etwas gestanden hat. Der Alkohol würde die „Freaks“ hervorbringen. Das klingt verdächtig nach den „Freak Off“-Parties, die Diddy veranstaltet hat und wirkt wie eine ganz bewusste Anspielung. Erst 9 Jahre nach Song-Release ist diese Zeile für die Öffentlichkeit wirklich verständlich.

„Drinkin‘ CÎROC and I know that she got it for free
I hit up Diddy, he told me he did it
He said that the liquor just bring out the freaks“

50 Cent auf „Hiphop“

Dass 50 Cent schon seit längerem mehr weiß als die meisten anderen, ist allgemein bekannt. Für seine Doku-Serie sammelt er bereits seit über 10 Jahren Beweismaterial gegen Diddy. Er ist der Rapper, der am frühesten hinter die Fassade geblickt hat und bereits in etlichen Interviews darüber sprach, dass Diddy ihm komisch vorkommt. Und schon im Jahr 2006, auf dem Song „Hiphop“, machte er sich darüber lustig, nicht auf die Partys von Diddy eingeladen zu werden. Diese Lines sind gereift wie Wein und treffen 18 Jahre später noch einmal härter als damals.

„Who shot Biggie Smalls?/
We don’t get ‚em, they gon‘ kill us all/
Man Puffy know who hit that n*gga, man that n*gga soft/
(…) Oh I guess this means I won’t be invited to the white parties in the Hamptons“

Hier hört ihr die Songs