Zeugen bestochen – Neue Vorwürfe gegen P. Diddy verhindern seine Freilassung

(Credits: Cannes Lions Learnings / CC BY 3.0)

Diddy

In einer überraschenden Wendung wurde bekannt, dass Sean Combs, auch bekannt als Diddy, offiziell angeklagt wurde. Insgesamt 120 Personen, darunter 60 Frauen und 60 Männer sowie Minderjährige im Alter von 9, 14 und 15 Jahren, haben Klage gegen die Hiphop-Ikone eingereicht.

Die Anklagepunkte reichen von Erpressung bis hin zu Menschenhandel zur sexuellen Ausbeutung. Der Prozess wird voraussichtlich am 5. Mai 2025 beginnen, nachdem Diddy kürzlich zum dritten Mal vor Gericht erschien.

Diddy plädierte auf „nicht schuldig“ und argumentierte, dass die Anschuldigungen gegen ihn falsch sind. Seine Anwälte bezeichnen die Vorwürfe als „Verleumdung“, die das Vermögen des Rappers, das auf 600 Millionen Dollar geschätzt wird, ins Visier nimmt.

Trotz dieser schwerwiegenden Vorwürfe besteht Diddy weiterhin darauf, auf Kaution freizukommen, bis der Prozess beginnt. Die Anklagepunkte, insbesondere der Vorwurf des „sex trafficking“, ziehen erhebliche Aufmerksamkeit auf sich, da sie auf Menschenhandel zur sexuellen Ausbeutung abzielen. Diese schweren Vorwürfe könnten im schlimmsten Fall zu einer lebenslangen Haftstrafe führen, was die Bedeutung des bevorstehenden Prozesses unterstreicht.

Kaution abgelehnt

Die Bemühungen von Diddy, auf Kaution freizukommen, blieben bisher erfolglos. Die Staatsanwaltschaft hat sich vehement gegen den Kautionsantrag von 50 Millionen US-Dollar ausgesprochen. Sie äußert Bedenken hinsichtlich möglicher Bestechung und Zeugenbeeinflussung und argumentiert, dass Diddy versucht habe, Zeugen zum Schweigen zu bringen.

Diddys Anwälte fordern nun eine neue Anhörung, um die Kaution erneut zu verhandeln. Sie stützen sich dabei auf jüngste Entwicklungen, die ihrer Meinung nach die Notwendigkeit einer Freilassung gegen Kaution rechtfertigen.

Hier ein Tweet dazu: