US-Wahlkampf – 50 Cent lehnt Millionen-Angebot von Donald Trump ab
US-Wahlkampf
In wenigen Tagen entscheidet sich, wer der nächste Präsident der Vereinigten Staaten wird. Zur Wahl stehen der ehemalige US-Präsident Donald Trump und die amtierende Vize-Präsidentin Kamala Harris. Jill Stein, die Kandidatin der Grünen-Partei, hat aufgrund des US-Wahlsystems keine praktischen Chancen auf einen Einzug ins weiße Haus.
Als sehr wahrscheinlich gilt, dass die Kandidatin der Demokraten die meisten Wählerstimmen erhalten wird. Allerdings ist in den USA nicht entscheidend, wer die meisten Stimmen erhält, sondern wer die Mehrheit im Electoral College hat. Dadurch ist auch jetzt noch nicht mit Sicherheit abzusehen, wer am Ende das Amt des Präsidenten belegen wird.
Stimmen aus der Rapszene:
Aufgrund des nach wie vor engen Rennens ist quasi jede einzelne Stimme in den Swing States Arizona, North Carolina, Wisconsin, Pennsylvania und Michigan entscheidend. Dadurch kann selbst die Unterstützung einiger weniger prominenter Fürsprecher den Ausschlag für die gesamte US-Wahl geben. Nicht zuletzt deswegen buhlen beide Kandidaten um den Support von Stars aus der Film- und Musikbranche.
Aus Sicht der US-Rapszene fällt die Wahl dabei recht eindeutig auf Kamala Harris. Superstars wie Snoop Dogg und Eminem sprachen sich gegen Donald Trump aus. Eminem hielt in Detroit, im wichtigen Swing State Michigan, sogar eine kurze Rede in der er sein Endorsement für Harris aussprach. Auch Mega-Star Bad Bunny sprach sich deutlich für die Demokratin aus.
50 Cent
Nun hat sich auch 50 Cent im Rahmen eines „The Breakfast Club“-Interviews zum Wahlkampf geäußert. Auf die Frage des Moderators hin bestätigt er eine Meldung, dass die Trump-Kampagne ihm 3 Millionen Dollar geboten habe soll. Während der kürzlichen Rally im Madison Square Garden hätte er diese Riesensumme kassieren können. Das Team von Trump wünschte sich dabei explizit den Song „Many Men“:
„Ja, ich habe einen Anruf von seinem Wahlkampf-Team erhalten. Sie wollten mich für Sonntag. (…) Sie haben 3 Millionen Dollar geboten. (…) Das Gespräch ist nicht in die Tiefe gegangen, ich hab mit denen überhaupt nicht über Details gesprochen. Ich habe Angst vor Politik [lacht]. Verstehst du was ich meine? Mir gefällt absolut gar nichts an denen. (…)
Das liegt daran, dass, wenn man sich darauf einlässt, egal was man denkt, irgendjemand leidenschaftlich anderer Meinung ist als man selbst. Das ist die Formel für die Verwirrung, die Kanye nach Japan geschickt hat. Er hat sich (…) geäußert – und jetzt kann er nur noch nach Japan gehen.“
Hier seht ihr die Meldung
50 Cent turned down a $3 million offer to perform at former President Donald Trump’s controversial rally at New York’s Madison Square Garden on Sundayhttps://t.co/UeVm2OYIOh
— Republicans against Trump (@RpsAgainstTrump) October 29, 2024