„Sehr viel Geld rausgeholt“ – Bushido prahlt damit, direkter Kriegsprofiteur zu sein

Bushido

In der Vergangenheit sprach Bushido bereits darüber, dass er sich privat sehr ausgiebig mit Investments in Aktien und Krypto-Währungen beschäftigt. Am Computer mit Aktien zu spekulieren, ist für den Rapper einer seiner täglichen Zeitvertreibe, mit dem er nebenbei auch noch Geld verdient – zwei seiner absoluten Lieblingsbeschäftigungen.

Kriegsprofiteur

Soweit, so gewöhnlich. Doch jetzt liefert der 46-Jährige einen noch tieferen Einblick in seine Investment-Strategien und offenbart dabei eine durchaus erschreckende Seite von sich, die aus menschlicher Sicht nicht schönzureden ist. Der Rapper erklärt in einem aktuellen Interview nämlich, ganz direkt und mit Kalkül von den aktuellen Kriegen auf der Welt zu profitieren.

Er erklärt, bspw. in das Rüstungs-Unternehmen Rheinmetall investiert zu haben. Außerdem gibt er an, im amerikanischen Drohnenhersteller AeroVironments drin zu sein. Beide Unternehmen werden in der Liste der Firmen geführt, die u.a. am Krieg in Gaza mitverdienen. Letzteres Unternehmen bearbeitet derzeit eine Bestellung von Kamikaze-Drohnen durch Israel, Rheinmetall beliefert das Land mit Panzermunition.

Ob man generell in Rüstungsunternehmen investieren sollte, ist letztlich eine Frage der persönlichen Moral. Allerdings geht Bushido noch einen Schritt weiter und gibt offen zu, dass er auch kein Problem damit hat, mit offensiven Waffen Geld zu verdienen. Und das hat er eigenen Angaben nach reichlich. Mit den Worten „sehr, sehr viel Geld“ beschreibt er völlig ohne Schamgefühl seinen Profit aus dem Investment in die Waffenhersteller. Wenn er das vor sich selbst rechtferigen kann, ist dies natürlich nicht verboten, die berechtigte Kritik aus der Rap-Community muss sich Bushido dennoch gefallen lassen.

Bushido über seine Rüstungs-Investitionen

„Ich hab natürlich auch die geopolitoschen Probleme auf dieser Welt dazu genutzt, um auch wirklich Profit zu machen. Also sehr, sehr früh hab ich in Rheinmetall investiert, da bin ich sehr hoch investiert.

Es gibt einige Drohnen-Hersteller so wie AeroVironment, die natürlich leider sehr gut laufen momentan aufgrund der wirklich tragischen politischen Situation auf dieser Welt. Aber ich bin dann halt so, ich sag ja, was soll ich jetzt machen? Ich hab wirklich auch aus diesem Rüstungsbereich, egal ob jetzt offensiv, defensiv, hab ich wirklich sehr, sehr viel Geld rausgeholt.“

Hier seht ihr den Ausschnitt