Regelbruch im Gefängnis – Diddy soll Geschworene aus seiner Gefängniszelle anrufen und beeinflussen

(Credits: Cannes Lions Learnings / CC BY 3.0)

Kommunikation hinter Gittern

Im jüngsten Skandal um den berühmten Rap-Star Diddy sind neue Vorwürfe aufgetaucht. Laut einem Memo der Staatsanwaltschaft soll Diddy geheime Telefonanrufe getätigt und Zeugen eingeschüchtert haben, um die Jury in seinem bevorstehenden Prozess zu beeinflussen.

Diese Anschuldigungen stehen im Zusammenhang mit einem 30-seitigen Memo, das am 15. November als Reaktion auf Diddys Versuch, eine Kaution zu erhalten, eingereicht wurde. Die Anhörung zu diesem Antrag ist für den 22. November angesetzt.

Diddy, der wegen schwerwiegender Vorwürfe inhaftiert ist, darunter S*xhandel und Erpressung, soll verschiedene Mittel verwendet haben, um die Überwachung seiner Kommunikation zu umgehen.

Die Staatsanwaltschaft behauptet, er habe PAC-Nummern anderer Häftlinge genutzt, Drei-Wege-Anrufe getätigt und ein nicht genehmigtes Kommunikationssystem verwendet, um unerlaubt Kontakte zu erreichen. Diese Methoden sind ein klarer Verstoß gegen die Gefängnisregeln und könnten schwerwiegende rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Zeugen werden bedroht

Zusätzlich zu diesen Kommunikationsstrategien wird Diddy vorgeworfen, eine PR-Kampagne geplant zu haben, um die öffentliche Wahrnehmung zu seinen Gunsten zu verändern. Diese Kampagne, die rund um seinen Geburtstag stattfand, wurde von seinen Familienmitgliedern unter seiner Anweisung durchgeführt.

Er überwachte die Analysen der Social-Media-Aktivitäten, um sicherzustellen, dass das Video die gewünschte Wirkung auf potenzielle Geschworene hatte. Die Staatsanwaltschaft wirft Diddy nicht nur die Umgehung der Gefängniskontrollen vor, sondern auch unnachgiebige Bemühungen, potenzielle Zeugen zu beeinflussen. Der Rapper soll versucht haben, Opfer und Zeugen seines angeblichen Missbrauchs zu erpressen, um entweder ihr Schweigen zu erkaufen oder sie zu einer vorteilhaften Aussage zu bewegen.

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