Luciano hat ein 50 Millionen Euro Business-Imperium aufgebaut
Luciano
Der Gamble von Luciano ist voll aufgegangen! Innerhalb von 12 Monaten hat der Rapper aus Berlin den Wert seines 25 Millionen Euro-Investments verdoppelt und ein Franchise aufgebaut, das noch lange nach seinem Karriereende bestehen könnte. Jetzt gibt es die ersten konkreten Zahlen…
Loco Chicken
Im Herbst 2023 hat Luciano sein neues Mega-Projekt offiziell gemacht. Unter dem Namen „Loco Chicken“ eröffnete er eine eigene Restaurant-Kette. Dabei verzichteten der Rapper und seine Investoren jedoch auf ein Proof of Concept oder auf einen langsamen Aufbau. Stattdessen wollte man den Fast Food-Markt gleich auf Anhieb aufwirbeln.
Über 200 Filialen
Anfang des Jahres gab das Unternehmen von Luciano an, die am schnellsten wachsende Restaurant-Kette Europas zu sein. Ein paar Monate später hat man nun die Marke von 200 Filialen geknackt. Dies gibt das Magazin GQ bekannt, das Luciano vor wenigen Stunden zum „Musician of the Year 2024“ gekürt hat. In der Bekanntgabe heißt es, das die Musik von Luciano inzwischen über 4,5 Milliarden Mal gestreamt worden ist. Auch die Zahl der Restaurant-Filialen von Loco Chicken wird genannt:
„Wir sind stolz, zu verkünden: Luciano ist GQ ‚Musician of the Year 2024‘! Luciano steht für unaufhaltsamen Erfolg – musikalisch und unternehmerisch. Mit 4,5 Milliarden globalen Streams und einem Rekord Peak von über 9 Millionen monatlichen Spotify-Hörern gehört Luciano zu den größten Musik-Phänomenen der Gegenwart. Aber das ist nicht alles: Seine Food-Kette @locochicken setzt neue Maßstäbe, mit über 200 Restaurants und einer Nominierung als “Beste Lokale Restaurant-Kette”.“
50 Millionen Euro-Business
Den Wert des Franchises in Zahlen zu fassen, ist aktuell noch schwierig. Allerdings gibt es ein paar Zahlen, durch wir immerhin die Dimensionen des Geschäfts erahnen können. Das Unternehmen selbst gibt an, dass Franchise-Nehmer mit jährlichen Mehreinnahmen zwischen 200.000 und 250.000 Euro gegenüber einem „normalen“ Restaurant rechnen können.
Auch der Vergleich zu anderen Fast-Food-Ketten ist sinnvoll: Um einen KFC zu eröffnen, muss man als Restaurant-Betreiber ein Eigenkapital von 250.000 Euro investieren. Da Loco Chicken eine ähnliche Produkt-Palette anbietet, wird man als Franchise-Nehmer einen ähnlichen Betrag investieren müssen. Bedeutet, dass 12 Monate nach Launch bereits gut 50 Millionen Euro in das Unternehmen investiert worden sind.
Das gängige Vergütungs-Modell eines Franchise-Unternehmens ist eine Beteiligung am Netto-Umsatz der jeweiligen Filiale. Die Einnahmen von Loco Chicken hängen also davon ab, wie hoch ihr prozentualer Anteil an den Nettoumsätzen ist. Vergleich: KFC erhält 6% aller Franchisenehmer. Bei 200 Filialen und den oben genannten Zahlen dürfte also einiges rumkommen…
GQ feiert Luciano als Musiker des Jahres