Arafat Abou-Chaker reagiert auf die Ermittlungen gegen Bushido

 Bushido vs. Arafat

Eine größere Wendung kann es in einem Gerichtsverfahren nicht geben. Vor wenigen Wochen begann ein Prozess wegen Urkundenfälschung gegen Arafat Abou-Chaker. Ihm wurde, unterstützt durch eine Zeugenaussage von Bushido, vorgeworfen, Rechnungen gefälscht zu haben.

Falschaussage

Durch diese falschen Rechnungen habe er rechtfertigen wollen, dass er 180.000 Euro von einem gemeinsamen Geschäftskonto mit Bushido abheben musste. Bushido gab bspw. an, nichts von den Baumaßnahmen mitbekommen zu haben, für die das Geld verwendet worden ist. Das Gericht merkte jedoch relativ schnell, dass es Ungereimtheiten zwischen seinen Aussagen und den Fakten gibt.

Schon während der Urteilsverkündung, bei der Arafat Abou-Chaker freigesprochen wurde, wurde von Seiten des Gerichts auf die Falschaussage von Bushido verwiesen: „mindestens zwei Punkte, in denen sich die Angaben des Zeugen Anis Ferchichi nicht bestätigt haben.“ Nach Prozessende stellte ein Vertreter der Staatsanwaltschaft fest: „Es war wirklich viel falsch.“

Ermittlungen eingeleitet

Ganz konkret konnte nachgewiesen werden, das er sehr wohl von den Baumaßnahmen wusste und auch den Bauunternehmer kannte. Mitarbeiter des Unternehmens sprachen von einem Treffen zwischen Bushido und ihm, das auf der Baustelle selbst stattgefunden hat. Diese zentrale Aussage des 46-Jährigen ist also eindeutig falsch.

Als Reaktion darauf leitete die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) eine Ermittlung wegen Falschaussage gegen Bushido ein. Der Rapper erhält nun die Chance, sich zu seinen falschen Angaben zu äußern. Sollte herauskommen, dass seine Angaben unter negativen Absichten getroffen werden, droht ihm selbst eine Strafe. Das genaue Gegenteil dessen, was mit dem ursprünglichen Verfahren gegen Arafat Abou-Chaker erreicht werden sollte.

Reaktion

Auch Arafat Abou-Chaker freut sich über den überraschenden Verlauf des Verfahrens und die Ermittlungen gegen Bushido. Er wurde bereits mehrfach von den Vorwürfen seines ehemals besten Freundes freigesprochen und bezichtigt ihm schon seit Jahren der Lüge. Dass dies nun auch auf juristischer Ebene aufgearbeitet wird, dürfte eine Genugtuung für den Musik-Manager sein.

Hier seht ihr die Reaktion