Kehrtwende um 180° – Farid Bang bricht Schweigen zu seinem Karriereende
(Credits: Selfmade Records / CC BY-SA 2.0)
Farid Bang
Eine ganze Zeit lang ging Farid Bang von einem sicheren Karriereende in diesem Jahr aus. „38 wird mein Rentenalter“, rappte er bekanntermaßen vor etwas mehr als einem Jahr. Das würde bedeuten, dass er das Mikrofon am Juni 2025 an den Nagel hängen sollte. Denn dann feiert er seinen 39. Geburtstag. Auch die Gründe für sein zeitnahes Karriereende legte er ausführlich dar.
Farid Bang über sein Karriereende
„Ja, auf jeden Fall. 100 Prozent. Also ich werd nicht mehr allzu lange machen. Ich vermute mal das hier und maximal noch das nächste Ding. Ich glaube, dann war es das für mich. (…) Ich hab mein halbes Leben der Musik gewidmet und ich muss auch in meinem Leben mal was anderes machen. (…) Mal gucken was auf mich zukommt. Vielleicht werde ich beruflich auch mal was anderes machen.“
Kehrtwende
Aber der Banger scheint noch nicht fertig mit der Deutschrap-Szene zu sein! In einem brandaktuellen Podcast erklärt Farid Bang, dass er weitermachen möchte! Im Gespräch mit einem MMA-Profi hält er eine kleine Motivationsrede und plädiert dafür, das Beste aus sich rauszuholen solange man noch die Möglichkeiten hat. Dementsprechend ist sein Ziel, solange sein Körper es altersbedingt noch zulässt, will er als Rapper ganz oben mitspielen und die Nummer 1 in seiner Rap-Sparte zu bleiben.
Statement von Farid Bang
„Man entscheidet selbst auf welchem Niveau man kämpfen oder Musik machen will. (…) Du musst alles geben. Ich sag auch nicht ich will mehr Freizeit haben. Du musst schreiben und es ist Zeitaufwand. Je mehr Zeit ich an einem Album schreibe, desto besser wird es. (…) Warum soll man sein Potenzial nicht ausschöpfen, das wäre Schwachsinn. (…)
Warum nicht? Was hat man wichtigeres zutun gehabt? (…) Warum soll ich aufhören? Ich bin noch fit, ich hab noch Power. Solange ich noch gut bin, solange ich es noch kann, sehe ich keinen Grund aufzuhören. Sobald ich sehe: Ok, Altersschwächen sind da, dann werde ich aufhören. Dann werd ich was anderes machen.
Aber ich sehe noch, ich bin gut und wenn ich die anderen Rapper sehe… mit Hühnerbrust, geht nach innen, kiffen… dann macht das Spaß. Man muss es einfach sagen, in dem was ich mache hab ich die letzten 10 Jahre keine richtige Konkurrenz gehabt.“
Hier hört ihr den Podcast