Alle ausgetrickst – Der Anzeigenhauptmeister beendet seine Karriere
Anzeigenhauptmeister
Vor genau einem Jahr wurde Niclas Matthei, besser bekannt als der Anzeigenhauptmeister, zu einem der größten deutschen Internetphänomäne aller Zeiten. Der heute 19-Jährige ging viral, indem er es sich zur Berufung machte, Falschparker anzuschwärzen und möglichst pedantisch auch kleinste Verstöße gegen das Gesetz zur Anzeige zu bringen.
Der Online-Fame sorgte dabei auch dafür, dass Matthei plötzlich viel Geld verdienen konnte. Schon mehrfach betonte er, dass er sein Image als Anzeigenhauptmeister vor allem deshalb fortführt, um damit Geld zu machen. Scheinbar mit Erfolg: Durch Instagram und bezahlte Live-Auftritte in Clubs wurde er eigenen Angaben nach sogar Millionär.
Karriereende
Zunächst war der Anzeigenhauptmeister ein witziges und eher harmloses Meme. Zuletzt sorgte er jedoch vor allem wegen seiner politischen Überzeugungen für Aufregung. So lief er mit aufgemaltem Hitlerbärtchen durch die Gegend und machte Wahlwerbung für die AfD, womit der Spaß auch schon wieder vorbei gewesen ist.
Jetzt gibt der 19-Jährige sein Karriereende im Online-Bereich bekannt. In einem Abschiedstext auf Instagram schreibt er, dass sein Plan, möglichst viel Geld zu verdienen, besser aufgegangen ist als gedacht. Außerdem habe er von Beginn an den Plan gehabt, den „Scheiß“ nur ein Jahr lang zu machen und sich dann wieder Vollzeit auf seine Anzeigen-Tätigkeit zu konzentrieren. Kann also gut sein, dass wir ab sofort nichts mehr von Niclas zu hören bekommen werden…
Der Anzeigenhauptmeister hört auf
„Heute vor einem Jahr, am 29. Januar 2024, war der Anzeigenhauptmeister zum ersten Mal im deutschen Fernsehen zu sehen. Gegen 06:30 Uhr wurde die allererste Berichterstattung über den #AHM bei RTL in der Sendung ‚Punkt 6‘ ausgestrahlt. Große Bekanntheit erlangte er besonders durch eine Reportage bei „Spiegel TV“. Daraufhin meldeten sich weitere Produktionspartner und Journalisten fragten nach Interviews . (…)
Mein Ziel war dabei von Anfang an, möglichst viel Geld zu verdienen. Meine grobe Leitlinie war dabei, für ungefähr ein Jahr jeden Scheiß mitzunehmen, mit dem ich Geld verdienen konnte. (…) Der Plan hat tadellos bis heute funktioniert. Abschließend lässt sich dazu nur noch sagen, gelohnt hat es sich definitiv und ich habe es nie bereut. Den Blutdruck der Bevölkerung in die Höhe zu treiben, hat mir auch sehr Spaß gemacht!“
Hier seht ihr das Abschiedsvideo