Graffiti-Legende widmet Xatar (†43) ein Denkmal am Hauptbahnhof Bonn
(Credits: Jan Moos)
Xatar
Seit dem 9. Mai wissen wir nun bereits, dass Xatar leider von uns gegangen ist. Aktuell wissen wir sicher, dass der 43-Jährige sich zum Zeitpunkt seines Todes in der Wohnung einer Geschäftspartnerin in Köln aufhielt, wo er aus seinem Mittagsschlaf nicht mehr aufgewacht ist. Zumindest gibt es also den kleinen Trost, dass er friedlich im Schlaf verstorben ist.
Die genauen Hintergründe seines Todes werden noch geklärt und vermutlich im Laufe der Zeit an die Öffentlichkeit gelangen. Bis dahin sollte die Zeit jedoch genutzt werden, um sich an den Menschen und den Künstler Xatar zu erinnern.
Erinnerung an Xatar
Viele seiner Fans tun dies, indem sie sich die alten Songs des Bonners anhören und die Kunst, die er hinterlassen hat, noch einmal gebührend feiern. Unter jedem einzelnen seiner Musikvideos versammeln sich Fans, um über ihre Beziehung zur Musik von Xatar zu sprechen und Geschichten aus ihrem Leben erzählen, in denen der Bonner eine wichtige Rolle spielte.
In der F.A.Z. erschein vor wenigen Tagen ein lesenswerter Nachruf von Rooz, der Xatar vor allem als Menschen kannte und ein paar Worte zu seinem Leben schrieb. All das zeigt, wie viel die Menschen mit Xatar verbinden und was er für viele von uns bedeutet hat. Auch wenn es in den letzten Jahren ein wenig stiller um ihn geworden ist, hat er eine ganze Ära geprägt.
Denkmal in Bonn
Nun hat der bekannte Graffiti-Artists Mogel Crime ebenfalls seinen Respekt bekundet und Xatar ein Denkmal in Form eines Graffiti-Pieces errichtet. Entscheidend ist dabei vor allem der Standort des Kunstwerks: Die Einfahrt zum Hauptbahnhof Bonn, direkt unter der Unterführung.
Somit wird nun jeder, der mit dem Zug nach Bonn reist, an dem Graffiti-Denkmal von Xatar vorbeikommen. Eine schöne Würdigung des „Baba aller Babas“ als Bonner Legende und ganz bestimmt nicht die letzte. Aktuell wird daran gearbeitet, eine Straße in Bonn nach Xatar zu benennen. Falls ihr dabei mithelfen wollt, könnt ihr das hier tun.
Hier seht ihr das Kunstwerk