Nach Zeugenaussage – 50 Cent macht sich lustig über P. Diddys „kleinen P*nis“

50 Cent verspottet P. Diddy während laufender Verhandlungen

Im Zuge des aufsehenerregenden Prozesses gegen Musikmogul Sean „P. Diddy“ Combs, bei dem ihm unter anderem organisierte Kriminalität, S*xhandel und zahlreiche S*xualverbrechen vorgeworfen werden, meldete sich nun Rapper 50 Cent zu Wort - auf seine ganz eigene, spöttische Art.

Die Aussagen der Hauptzeugin Cassie Ventura, die Diddy schwer belastete, sowie die Enthüllungen weiterer Zeugen sorgten in den letzten Tagen für internationale Schlagzeilen. Eine besonders pikante Passage einer anonymen Zeugin über Diddys Intimbereich nutzte 50 Cent nun für einen öffentlichen Angriff auf seinen langjährigen Rivalen.

Die Frau, die laut Gerichtsakten eine Vergewaltigung durch Diddy im Jahr 2001 schilderte, beschrieb dessen Penis als „die Länge und den Umfang einer Tootsie Roll“ - eine kleine Schokoladen-Toffee-Süßigkeit. In den sozialen Medien ließ 50 Cent diese Aussage nicht unkommentiert und postete auf Instagram: „Tootsie Roll, Tootsie Roll […] LOL, DESHALB STEHT ER IN DER ECKE UND MASTU*BIERT!“.

Damit spielte er auf frühere Aussagen eines männlichen Escorts an, der beschrieb, wie Diddy bei Partys zusah, während andere Männer mit Cassie intim wurden - und sich dabei selbst befriedigte. Auch die bizarren „Freak off“-Partys wurden bereits durch mehrere Zeugenaussagen bestätigt, darunter auch durch Cassie selbst, die von einem Kreislauf aus Missbrauch, Gewalt und S*xhandel sprach.

Auch in einem weiteren Beitrag machte sich 50 Cent über Diddy lustig und riet ihm spöttisch: „Nimm‘ einfach den Deal von der Staatsanwaltschaft an.“ Zudem stellte er die Loyalität von Jay-Z in Frage, der als enger Freund von Diddy gilt: „Freunde bis zum Ende, Jay - bist du noch da?“

Prozess gegen P. Diddy: Zeugenberichte und mediale Eskalation

Die Aussagen gegen Sean Combs offenbaren ein verstörendes Bild jahrelanger s*xueller Ausbeutung und Einschüchterung. Mehr als 120 Personen haben eine Sammelklage gegen den Milliardär eingereicht, darunter auch ein damals neunjähriger Junge, der laut Klage von Diddy missbraucht worden sein soll. Cassie, seine Ex-Partnerin, beschrieb vor Gericht die „Freak-Offs“ als systematische Erniedrigung und Kontrollmechanismus. „Die Freak-Offs wurden zu einem Job. Ich hatte keine Zeit für etwas anderes, als sie zu erledigen und mich dann zu erholen“, sagte sie unter Tränen vor dem Richter.

Die Aussagen weiterer Zeugen wie eines männlichen Escorts, der schilderte, wie Diddy ihn zwang, mit Cassie vor laufender Kamera zu schlafen, während er zusah, zeichnen ein noch schockierenderes Bild. Der Mann berichtete, dass Diddy seinen Ausweis fotografierte - offenbar, um ihn unter Druck zu setzen. Die Aussagen führten sogar dazu, dass Diddys Kinder den Gerichtssaal verließen, unfähig, die expliziten Details weiter zu ertragen.

Die Aussage zur Größe seines Penis mag auf den ersten Blick wie ein Nebenaspekt wirken, wurde jedoch durch die mediale Ausschlachtung - angeführt von 50 Cent - zu einem Symbol der öffentlichen Demütigung. Bereits im Mai 2024 hatte ein weiteres mutmaßliches Opfer, April Lampros, in ihrer eine ähnlich erniedrigende Beschreibung abgegeben. Ihr Anwalt erklärte, Diddys Penis sei „jugendlich in Länge und Breite“ gewesen. Dass sich nun mehrere Frauen in dieser Weise äußern, verleiht 50 Cent eine Steilvorlage - und er nutzt sie ohne Hemmung.

Der Prozess gegen Diddy geht unterdessen weiter. Weitere Zeugenaussagen und Beweismaterial sollen in den kommenden Wochen folgen. Die öffentliche Meinung ist längst gespalten - während einige auf eine harte Strafe hoffen, bleibt für andere der Spott von 50 Cent das lauteste Echo eines düsteren Kapitels der Musikindustrie.