Regisseur bestätigt: Xatar (†43) wollte das Buch von Xalo Selam verfilmen
Xatar & Xalo Selam
So ziemlich jeder hat die Kontroverse rund um die kommende Autobiographie von Xalo Selam mitbekommen. Genau in der Zeit, in der sich der 46-Jährige um die Veröffentlichung seines Buches kümmern musste, verstarb mit Xatar einer seiner besten Freunde und engsten Wegbegleiter.
Ein unglücklicher Zufall, durch den Xalo in die Kritik geriet, unter anderem durch Xatars Mutter. Die Familie des Verstorbenen hoffte darauf, er würde sein Buch aus Respekt um mehrere Monate verschieben. Xalo Selam wiederum wies auf die bindenden Verträge mit seinem Verlag hin, ebenso wie auf den Fakt, dass Xatar selbst in das Buch involviert gewesen ist und dessen Inhalt kannte. In einem Interview aus dem letzten Jahr kündigte er die Biographie selbst für 2025 an.
Buch-Verfilmung
Nun meldet sich eine weitere Person aus dem ehemaligen Umfeld von Xatar zu Wort. Und der bietet Xalo Selam nicht nur Rückendeckung in Bezug auf die Vorwürfe, sondern liefert auch ein paar Infos darüber, wie Xatar selbst zum Inhalt des Buches gestanden hat.
Der Regisseur Kubilay Sarikaya arbeitete zusammen mit Xatar an dem Kinofilm „Familiye“ und kennt ihn bereits seit 2015. Noch im Februar 2025 traf er den Rapper laut eigenen Angaben auf der Berlinale, wo Xatar ihm gegenüber den Wunsch äußerte, die Biografie von Xalo Selam möglichst schnell zu verfilmen. Auch Fatih Akin und Dennis Sand sollen bereits in die Planungen für eine mögliche Verfilmung involviert gewesen sein, was seinen Angaben weitere Kredibilität verleiht.
Kubilay Sarikaya über Xatar & das Buch
„Ich habe die Entstehung von Xals Buch von Anfang an miterlebt. Schon 2021/22 haben wir darüber gesprochen, dass man aus seiner Lebensgeschichte einen Film machen könnte. Giwar und mein Partner Sedat waren beteiligt. Später kamen Fatih Akin und Dennis Sand dazu, um diese Ideen weiterzuentwickeln.
(…) Das letzte Mal traf ich Giwar auf der Berlinale 2025. Er sagte mit noch, wie sehr er das Buch unterstützt und dass er auf eine baldige Verfilmung hofft. (…) Im Februar. Er sagte mir, wie sehr er für das Projekt brennt und wie sehr er sich freut – auf alles was kommt. Das was jetzt passiert, hätte er nicht gewollt.“
Das ganze Statement des Regisseurs