Mit 13 Jahren – Milonair erbeutete bei einem Raubüberfall 120.000 Euro
Milonair
Seit mehr als 5 Jahren steht Milonair schon bei Haftbefehls Label Azzlackz unter Vertrag, hat 2 Solo-Alben veröffentlicht und ist bereits ein gestandener Rapper. Doch jetzt erst scheint sein großer Durchbruch zu kommen. Nachdem es fast 3 Jahre musikalisch still um ihn war, greift er dieses Jahr richtig an und kann nun erste Erfolge vorweisen.
So erreichte er erst vor wenigen Wochen die beste Chartplatzierung seiner Karriere, als sein Song „Autopilot“ ft. Bonez MC auf Platz 20 einstieg. Seine monatlichen Hörer stiegen diesen Monat zum ersten Mal auf über 1 Million, was nicht viele Rapper von sich behaupten können.
Germania
Für Milonair ist der musikalische Erfolg ein großes Glück, denn wäre er kein Rapper geworden, wäre er vermutlich noch immer auf der Straße unterwegs. In einer neuen Folge von Germania erzählt der 33 jährige, was er früher gemacht hat und wie sein Weg schon früh so aussah, als müsste er für immer den kriminellen Weg gehen.
„Meine erste Jugend-Haftstrafe habe ich bekommen für einen dicken Einbruch. Da haben wir 120.000 Euro aus’m Laden geholt. Haben dann 3-4 Monate im Hotel gelebt, einfach neue Klamotten gekauft, da liegen gelassen. Auf das Ding haben die natürlich hart ermittelt und irgendwann wurden wir ermittelt.
Und dann haben sie mich mitgenommen. Ich konnte zu dem Zeitpunkt nichts anderes, beziehungsweise das war so der Lebensstil von mir und meinen Jungs von wo wir herkommen. Wir mussten immer zusehen, wo wir bleiben, weil wir wollten ja auch nicht wie Penner werden (…)
Damals war ich 13 einhalb und dachte, ich komme nicht in Knast, weil man ist ja erst mit 14 erst strafmündig in Deutschland und war mir meiner Sache eigentlich relativ sicher. Und dann meinter der Haft-Richter zu mir – oder Haft-Richterin – : ‚Du gehst heute nicht nach Hause‘.
Dann meinte ich: ‚Wie was? Das geht doch gar nicht? Ey, ich bin 13!‘. Dann meinte sie. ‚Doch, das geht.‘. Dann haben die mich in so eine intensiv betreute Wohngruppe gepackt. Das war eine Alternative U-Haft so zu sagen, da wollten die nochmal versuchen, das Gute aus den Menschen raus zu holen.“
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