Rapper Tarek (K.I.Z) schlachtet AfD-Politiker in Musikvideo ab
Tarek
Am 31. Januar 2020 veröffentlicht der Berliner Rapper Tarek das erste Soloalbum seiner Karriere. Dabei ist er schon seit rund 15 Jahren als Rapper aktiv und zusammen mit Nico und Maxim als Teil der Rap-Crew K.I.Z. überaus erfolgreich. Zusammen haben die drei bereits Millionen von Einheiten verkauft und sind aus der Szene gar nicht mehr wegzudenken.
Nun ist Tarek zum ersten Mal solo unterwegs. Musikalisch geht der 33 jährige dabei durchaus neue Wege. K.I.Z ist zwar ebenfalls bekannt für musikalische Singles – beispielsweise „Urlaub fürs Gehirn“, das Goldstatus erreichen konnte – jedoch sind sie zu jeder Zeit als klare Rap-Single zu erkennen gewesen.
Sein Album „Golem“ soll eigener Aussage nach zu 50/50 aus Rap und Pop bestehen, doch die ersten drei Singles sind größtenteils von poppigen Tönen und Gesang geprägt. Doch wer gedacht hätte, dass es deshalb inhaltlich weniger zur Sache geht, täuscht sich gewaltig..
Nach wie vor
Seine neueste Single „Nach wie vor“ klingt unglaublich rund, geht direkt ins Ohr und vermittelt die Aussage, stets eine positive Attitüde beizubehalten und selbst wenn alles in die Brüche geht, zufrieden mit sich selbst zu sein. Passend dazu auch das Musikvideo.
Das Video zeigt ein dystopisches Deutschland im Jahr 2021. Rechtsextreme regieren das Land und Wutbürger beschimpfen und bespucken Tarek, während er von uniformierten Männern abgeführt wird. Der Rapper soll augenscheinlich vor den Augen der Antagonisten, die eine überraschende Ähnlichkeit zu führenden Politikern der AfD aufweisen, hingerichtet werden.
Plötzlich entledigt er sich der Fesseln und beginnt, im Stile des Film-Klassikers „Kill Bill“ die Wachen abzuschlachten. Ganz wie im Tarantino-Streifen benutzt er dabei neben den eigenen Fäusten auch Schusswaffen, ein Katanaschwert und einen Wurfstern. Als die Wachen erledigt sind, widmet er sich den Bösewichten des Musikvideos, die das Treiben konsterniert beobachten.
Einer nach dem anderen wird von Tarek auf brutalste Art und Weise niedergemetzelt. Das erste Opfer des Rappers sieht dem AfD-Politiker Gauland sehr ähnlich und wird mit einem Schwert enthauptet. Wie im filmischen Vorbild des Musikvideos spritzt eine Blutfontäne aus dem Hals des Politikers.
Auch andere Spitzenpolitiker der AfD werden im Musikvideo regelrecht massakriert. Das Video und seine Gewaltdarstellung kommt nicht nur positiv an. Die Youtube-Bewertungen sind zur Hälfte positiv und negativ. Auch auf Facebook entflammte bereits eine Diskussion über das Musikvideo. Kritiker sehen es als Aufruf zur Gewalt gegen die dargestellten Personen, Befürworter halten dagegen, dass es sich um Kunst handelt.
Hier seht ihr das Musikvideo