Noch immer hinter Gittern – 6ix9ine wird wieder verklagt

6ix9ine

Im Oktober 2018 wurde Tekashi 6ix9ine zu drei Jahren auf Bewährung und 1.000 Stunden Zivildienst verurteilt, nachdem er sich schuldig bekannt hatte, an der Aufzeichnung und Verbreitung eines Videos teilgenommen zu haben. In dem Video war ein 13-jähriges Mädchen zu sehen, die Oralsex und sexuellen Kontakt mit anderen Personen hatte. Vorerst hatte der Rapper eine Haftstrafe von 47 Jahren Minimum erhalten, dies hat sich jedoch nach seiner Zusammenarbeit mit den Behörden geändert.

6ix9ine bei dem Fall „Nine Trey Bloods“-Gang mit den Behörden aktiv kooperiert, was letztendlich große Auswirkungen auf das Urteil hatte. Im finalen Gerichtsprozess wurde Tekashi 6ix9ine lediglich zu einer Gefängnisstrafe von insgesamt 24 Monaten mit anschließender fünfjähriger Bewährung, 300 Sozialstunden und einer Geldstrafe von 35.000 US-Dollar verurteilt. Nun wird erwartet, dass der Rap-Star bereits im November 2020 entlassen wird.

Aufgrund der „85 Prozent-Regel“ könnte er jedoch bereits im Sommer dieses Jahres entlassen werden. Laut der „85 Prozent-Regel“ darf ein Täter bei guter Führung, der mindestens 85 Prozent seiner Strafe hinter Gittern verbüßt ​​hat, die letzten Monate auch außerhalb, wenn auch nur unter Überwachung, verbringen.

„Stoopid“

Obwohl der Rapper immer noch im Gefängnis ist, gibt es bereits die nächste Anzeige. Der 23-jährige Rapper wird Berichten zufolge, wegen seines Tracks „Stoopid“ aus dem Jahre 2018, von einem US-Rapper aus Miami verklagt. Entsprechend der Klage von „The Blast“ beschuldigte der Miami-Künstler Yung Gordon den inhaftierten Rapper 6ix9ine und seinen Produzenten Tay Keith, seine Arbeiten ohne entsprechende Genehmigung verwendet zu haben.

Die erwähnte gestohlene Aufnahme ist am Anfang von 6ix9ines Track „Stoopid“ zu hören, in denen Gordon sagt: „Y’all already know, it be the boy Yung Gordon/You rockin‘ with Take Money Promotions/Ay Take Money Promotions/Give ‚em that new shit, no fool shit/Oh Yeah, let’s go.“

Yung Gordon behauptet, dass der Clip ein „Radio Drop“ war – eine Art Aufnahme, die für Werbezwecke verwendet wurde. Der Kläger sagt, er sei von „Take Money Promotions“ kontaktiert worden, um diesen Clip aufzuzeichnen. Er erzählt, die Firma habe die Aufnahme dann an 6ix9ine geschickt, der die Aufnahme dann als Intro für den Song „Stoopid“ benutzt hat. Nun muss das Gericht prüfen, ob die Anschuldigungen korrekt sind.

Hier der Song: