Kollegah und Shindy holen mit jeweils drei Singles Gold
Streaming
Vor fast genau zwei Jahren wurden die Streamingregeln verschärft. Wer mit einer Single den Goldstatus erreichen will, muss seit dem 8. April 2018 fortan 40 Millionen statt 20 Millionen Premiumstreams generieren, um Gold zu gehen. Platin gibt es sogar erst ab 80 Millionen Streams. Damit ist es praktisch doppelt so schwer geworden Gold zu gehen.
Damals wurden Befürchtungen laut, dass Rap dadurch benachteiligt wird und wir so gut wie keine Platinschallplatten mehr sehen würden, denn zum damaligen Zeitpunkt gab es lediglich drei Singles mit mehr als 80 Millionen Streams. Da die Zahlen seitdem exponentiell gestiegen sind, hat sich dies allerdings nicht bewahrheitet. Stattdessen gibt es derzeit sogar noch mehr Singles, die Gold und Platin einsammeln könnten.
Kollegah:
Einer der großen Gewinner des bisherigen Jahres in Sachen Schallplatten ist Kollegah. 6 Jahre nachdem er mit „King“ neben „Raop“ von Cro das erfolgreichste Rap-Album aller Zeiten released hat, erreicht er nun auch Gold mit den ersten drei Singles, die aus dem Album veröffentlicht wurden.
Bei den Tracks „King“, „Du bist Boss“ und „Alpha“ handelt es sich um drei Kollegah-Klassiker, die bis heute gut gestreamt werden. Somit haben es alle drei Tracks in den letzten Wochen geschafft, den Goldstatus zu knacken. Für den Düsseldorfer Rapper sind es die ersten Solo-Singles, die Gold knacken konnten.
Shindy:
Auch Bietigheim-Bissingen holt das nächste Edelmetall nach Hause. Diesmal sind es jedoch nicht Bausa und RIN, die eine Schallplatte abgreifen, sondern Shindy. Nachdem er sich eine längere Auszeit geleistet hat, startete er im letzten Jahr sein großes Comeback und bewies, dass er nach wie vor „die personifizierte Relevanz“ ist.
Seine Single „DODI“, „Nautilus“ und „Affalterbach“ belegen dies jetzt auch mit Zahlen und gehen ebenfalls allesamt Gold. Wie bei Kollegah handelt es sich dabei um die ersten beiden Solo-Singles von Shindy, die Goldstatus erreichen. Die namentlich nicht genannte Sängerin in der Hook von „Affalterbach“ hat dort allerdings auch ihren Anteil und sollte ebenfalls erwähnt werden. Herzlichen Glückwunsch an alle Beteiligten!