Arafat Abou-Chakers eröffnet Shishabar in Anlehnung an Bushido
Arafat Abou.Chaker
In den letzten paar Monaten ist es vergleichsweise ruhig im Konflikt zwischen Bushido und Arafat Abou-Chaker geworden. Während Bushido sich bei seinen Disses und Angriffen eher auf seine Rap-Konkurrenz bezieht, hat sich der Abou-Chaker-Chef dezent zurückgenommen und seit geraumer Zeit kein Sterbenswort über seinen Erzfeind verloren.
Dass der Streit zwischen den beiden trotzdem nicht einfach so vorbei ist, zeigen seine letzten Posts vor etwa acht Wochen. Der Berliner kommentierte er ein Video das im Netz verbreitet wurde, in dem Bushido umgeben von mehreren Personenschützern durch die Stadt geht und erklärte, dass er sich auf die kommenden Gerichtsprozesse mit ihm freue:
„Ein hoch auf das LKA, dass unsere Steuergelder so verschwendet, um diesen Typen zu schützen. Nennt andere Hurensöhne, verkriecht sich dann in seine 4 renovierungsbedürftigen Wände und geht zum Einkaufen nur mit 8 Beamten raus. Was für ein Leben… Naja, wie auch immer. Ich freue mich auf die baldigen Prozesse, damit der Lügner vor Gericht noch mehr verliert, als er jetzt schon hat.“
Shisha Lounge
Parallel zu den rechtlichen Streitigkeiten mit Bushido, in denen es aufgrund der jahrelangen geschäftlichen Partnerschaften der beiden sicherlich noch um eine Menge Geld gehen wird, baut Arafat aber auch unabhängig von Ersguterjunge und seinem neuen Musiklabel S44 sein Business weiter aus.
Wie er kürzlich angekündigt hat, will er nämlich eine eigene Shishabar in Berlin eröffnen. Der 43-Jährige hat mit seinem Restaurant „Papa Ari“ bereits mehrere Jahre Erfahrung in der Gastronomie-Branche sammeln können und will nun auch im Shisha-Bereich Fuß fassen, was besonders in der Rapszene kein unüblicher Geschäftszweig ist.
Etwas überraschend ist jedoch der Name des Etablissements: „Fifty Fifty“. Damit spielt Arafat Abou-Chaker auf einen Running Gag an, mit dem man sich jahrelang über Bushido lustig gemacht hat. „Die Hälfte geht an Arafat“ war im Internet oft zu lesen, nachdem das Gerücht die Runde machte, dass Arafat die Hälfte der Einnahmen kassieren würde. Dass seine Shishalounge jetzt „Fifty Fifty“ heißt, dürfte dementsprechend wahrscheinlich kein Zufall sein. Damit hat er immerhin einen Namen gefunden, der wohl jedem im Gedächtnis bleiben wird.
Hier seht ihr es