Richter schmeißt Gzuz bei Verhandlung aus dem Gerichtssaal
Immer wieder fällt 187-Rapper Gzuz wegen Ordnungswidrigkeiten, Vergehen und Straftaten jeglicher Art auf. Mehr als 20 Verurteilungen hat der Erfolgsgarant der 187 Strassenbande inzwischen auf dem Buckel. Zumeist wurde der 32-Jährige zu Bewährungs- oder Geldstrafen verurteilt, hat aber auch den ein oder anderen Knastaufenthalt hinter sich. Knapp 3 Jahre saß er in Folge einer Verurteilung im Jahr 2010 hinter Gittern.
Gzuz
Nun blühen dem Rapper, der als absoluter Sympathieträger in der deutschen Rapszene gilt, wieder einige Monate im Knast. Grund dafür sind Bewährungsauflagen, gegen die er verstoßen hat und die jetzt für ihn bedeuten könnte, den Rest seiner Bewährung im Gefängnis verbringen zu müssen. Eine Auflage seiner Bewährung war es, dass er keine Waffe bei sich tragen dürfe. Dagegen verstieß er jedoch wie ein
Zusätzlich dazu wird dem Hamburger Platinrapper Diebstahl angekreidet. Er hat im betrunkenen Zustand versucht eine Sauerstoffflasche aus einem Krankenwagen zu entwenden. Außerdem wird ihm Drogenbesitz vorgeworfen. Bei einer Razzia in seinem Haus wurden kleinere Mengen verbotener Substanzen sichergestellt.
Skandale
Inhaltlich gibt es noch keinen besondere Fortschritt in dem Verfahren, nur eine Anklage wegen Körperverletzung ist inzwischen vom Tisch. Er hat sich privat mit der geschädigten Person geeinigt und sich entschuldigt. Dafür wird er also nicht belangt.
Dafür gibt es wieder neue Ereignisse, die während der aufsehenerregenden Verhandlungen vorgefallen sind. Am heutigen Verhandlungstag wurde der Rapper vom Richter des Saales verwiesen, weil er sich mehrfach „ungebührlich verhalten“ habe. Der Ärger fing schon vor der Verhandlung an. Der Rapper soll einen Fotografen angeschrien haben: „H*rensohn, H*rensohn, deine Mutter wird sterben!“
Danach soll er sich im Gerichtssaal auffällig benommen haben und vermittelte gegenüber dem Richter offenbar den Eindruck, nicht verhandlungsfähig zu sein. So fielen ihm die Augen zu und er legte sich auf den Tisch. Wenig später hatte er sich aber wieder gefangen, sodass der Richter den Prozess dennoch starten konnte.
Rausschmiss
Aber Gzuz hörte nicht auf, Ärger zu machen. Erst erhielt er ein Ordnungsgeld von 300 Euro, weil er den Staatsanwalt mit „Du“ angesprochen hatte. Danach soll er dem Richter mehrfach ins Wort gefallen sein und gesagt haben: „Das ist lächerlich, das ist lächerlich, alles was Sie sagen. Ihr Urteil wird sowieso kassiert.“
Trotz mehrmaliger Ermahnungen lamentierte der Rapper weiter, gestikuliert passend zu seinen Aussagen wild umher. Um 11:15 Uhr wurde er schlussendlich des Saales verwiesen. Ohne seine Anwesenheit wurde weiter verhandelt und unter anderem auch seine Verlobte befragt.
(Quelle: BILD)
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