„Sl*t-Shaming“- Shirin David mit Statement zu ihren männlichen Fans
Shirin David
Shirin David gehört dank ihrer enormen Reichweite auf Social Media und Co. auch in der deutschen Rapszene zu den größten weiblichen Acts. Mit Millionen von Klicks auf YouTube und Streams auf Spotify gibt es kaum eine andere weibliche Rapperin, die ihr das Wasser reichen kann.
Diese enorme Reichweite nutzt Shirin David immer wieder dafür, um auf Probleme der Gesellschaft aufmerksam zu machen, die ihrer Meinung nach zu wenig Aufmerksamkeit erhalten. Eines dieser Themen ist das sogenannte „Sl*t-Shaming“. Wikipedia beschreibt das Wort wie folgt:
„Slutshaming (engl. für Schlampen-Beschämen) ist eine Praxis, mit der Menschen, insbesondere Frauen und Mädchen, angegriffen und beleidigt werden, die dem von der Gesellschaft erwarteten Verhalten und äußerem Erscheinungsbild im Bezug auf Sexualität widersprechen.“
Instagram Story
In ihrer Instagram Story bezieht die Rapperin nun Stellung zu den vielen Kommentaren, in denen genau dies ihr widerfährt. Sie musste sich bereits öfter den Vorwurf anhören, zu viel Haut in ihren Musikvideos zu zeigen. Besonders ihr Musikvideo zu „Hoes up, G’s down“ wurde von vielen Fans kritisiert.
„Das ist ein halber Po*no“ heißt es mehrmals in den Kommentaren. Auch der Titel des Songs sorgte für viel Aufsehen, da sie genau das mache, was sie Männern vorwerfe, beschwerten sich Fans in den Kommentaren.
In ihrer Story erklärt sie nun zum Thema „Slu*-Shaming“: „Ich bin mir bewusst, dass viele sich bereits in meiner Community mit diesem Thema auseinander gesetzt haben – ganz besonders Mädchen/Frauen, da wir beinahe täglich mit S*ut-Shaming Kommentaren konfrontiert werden.
Dennoch sind ganze 46% meiner Community männlich und besonders Jungs/Männer können mit diesem Begriff wenig anfangen. Ich möchte hier jedoch anmerken, dass Sl*t-Shaming sowohl von Frauen als auch von Männern praktiziert wird
Hier seht ihr den Beitrag von Shirin David aus ihrer Instagram Story: