„Sarhad, zahlst du Schutzgeld und an wen?“

Schutzgeld

Schutzgeld, Großfamilien, Clans… alles beliebte Themen, die immer wieder inner- und außerhalb der Rap-Szene diskutiert werden. So startete beispielsweise der YouTube-Kanal von Spiegel TV vor einigen Wochen eine Doku-Serie über „Die Macht der Clans“ in der es um Großfamilien-Clans geht, die unter anderem in Verbindung mit diversen Deutschen Rappern gebracht werden.

Das Thema wird generell seit einigen Wochen wieder heiß diskutiert, nicht zuletzt wegen dem Gerichtsprozess zwischen Bushido und Arafat. Auch eine Art Doku-Reihe vom YouTuber „Euer Boy“ heizte die Gemüter an. In der 5-teiligen Serie geht es um die „Hells Angels im Deutschrap“, generell wird der Einfluss sämtlicher Clans in das Rap-Geschehen von dem YouTuber scharf kritisiert. Zusammen genommen erzielte die Doku-Reihe über eine Millionen Aufrufe.

Deutsche Rapper

Das Thema ist aber seit Jahren aktuell – vor allem um Schutzgeld gibt es häufig Diskussionen um verschiedene Rapper. Beispielsweise Bushido wurde Jahre lang dafür gedisst, einen sehr hohen Anteil an die Abou-Chakers abdrücken zu müssen. Auch andere Rapper werden immer wieder in Verbindung mit dem Thema gebracht.

Nach diversen Gerüchten verfasste BonezMC von der 187 Straßenbande einst ein längeres Statement zu dem Thema. Darin bekräftigte er, dass es in seiner Stadt Hamburg kein Schutzgeld gäbe. Auch die Rapper in seiner Crew müssen nichts abdrücken, sondern hätten genügend Freunde und sind eine so große Gruppe, dass sie sich ohne Hilfe von außen verteidigen könnten.

„In Hamburg gibt es kein Schutzgeld! Unsere Gruppe ist so groß, dass wir in allen Bezirken Menschen hinter uns haben und somit keine natürlichen Feinde außer die Polizei. Wir haben uns immer gerade gemacht und kein Schmutz auf unseren Namen kommen lassen.“ hieß es in dem Statement des Hamburgers.

Sarhad

Sarhad erlebte dieses Jahr einen riesen Erfolg, mit dem so wohl keiner gerechnet hätte. Sein Song „Sinne“ entwickelte sich zu einem Hit und erzielte bis jetzt über 11 Millionen Aufrufe. Bekannt wurde der Track schlagartig durch diverse Memes, in denen eine Stelle der Hook benutzt wurde. Die Single konnte sich sogar 14 Wochen in den Charts halten.

Nun wird auch Sarhad auf das berühmte Thema Schutzgeld angesprochen. In einer Fragerunde auf Instagram wird er gefragt, ob er denn Schutzgeld zahle und wenn ja an wen. Die Antwort des Kielers könnte eindeutiger nicht sein: Er entgegnet, dass so etwas niemals passieren würde und sein einziger Schutz Gott sei.

Hier seht ihr die Antwort

Sarhad wird gefragt, ob er Schutzgeld bezahlt