Bushido meint, Arafat wäre eifersüchtig und hätte ein gebrochenes Herz

Verhandlungstag 27 im Prozess gegen Arafat Abou-Chaker und seine Brüder. Obwohl sich der Prozess schon lange um deutlich mehr dreht und es vielmehr zu einer öffentlichen Aufführung mit dem Fokus auf die letzten 15 Jahre Rapkarriere von Bushido geworden ist, geht es nach wie vor um ernste Anschuldigungen. Den Abou-Chakers werden versuchte schwere räuberische Erpressung, gefährliche Körperverletzung, Freiheitsberaubung und Beleidigung vorgeworfen.

Bushido

Trotzdem ist bei vielen besprochenen Themen vor Gericht durchaus anzuzweifeln, ob jede einzelne Aussage wirklich einen Nutzen für die Urteilsfindung hat oder ob es nicht doch auch um andere Beweggründe geht. Dass das Gerichtsverfahren inzwischen wie eine Soap wirkt, hängt auch mit der Zeugenaussage von Bushido zusammen. Seit 20 Verhandlungstagen ist er bereits dabei.

Beziehung

Und so wie es sich in einer klassischen Soap gehört, gibt es jetzt auch ein Beziehungsdrama. Denn der EGJ-Chef meint, dass Arafat wegen ihm ein gebrochenes Herz gehabt habe und wegen ihm eifersüchtig gewesen sei. Zuerst erklärt er:

„Ich wollte meine persönliche und meine künstlerische Freiheit wiedererlangen. (…) Arafat ist ein schlafender Vulkan, ein Ausbruch jederzeit möglich. Wenn er etwas nicht will, passiert es nicht. Er denkt: Er ist Bushido, alles gehört ihm. Definitiv hat er das gedacht. Er denkt das ja heute noch!“

„Gebrochenes Herz“

Danach wird der Rapper darauf angesprochen, dass er nach der Trennung viel Zeit mit einem „anderen Freund“ verbracht habe und Arafat deswegen sauer gewesen sein soll. Laut Richter klinge das für ihn wie „Kindergarten“. Bushido meint daraufhin, dass Arafat wieder den alten Zustand zurückhaben wollte und seiner Ansicht nach ein gebrochenes Herz gehabt haben müsse, weil Bushido mit anderen Personen Zeit verbringe:

„Obwohl wir beide Familienväter sind! Es ging darum, mit wem ich Zeit verbringe. Es geht um ein gebrochenes Herz oder was weiß ich was! Arafat war definitiv eifersüchtig, den Eindruck hatte ich. Er wollte, dass es weitergeht mit uns wie bisher bis ans Lebensende.“

(Quelle: BILD)

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