Ehemaliges Bushido-Signing beendet seine Rapkarriere

M.O.030

Der Berliner Rapper M.O.030 hatte den vielleicht denkwürdigsten Karrierestart aller Zeiten. Am 28. April 2017 gab EGJ-Chef Bushido völlig überraschend bekannt, dass der bis dahin fast gänzlich unbekannte Newcomer bei Ersguterjunge unter Vertrag steht. Nur Wochen vorher erschien die gemeinsame Single „Gehen wir rein“.

Plötzlich ist der Reinickendorfer im ganzen Land bekannt. Doch so urplötzlich wie das Signing kam, kam auch die Trennung. Nach gerade einmal 3 Monaten war Schluss. In der gesamten Zeit konnte der Newcomer lediglich eine einzige Single veröffentlichen.

Und auch diese Single war genauso außergewöhnlich wie das Signing des Newcomers an sich. Denn der Song „Fake Friends“ erzeugte die negativste Resonanz, die je ein EGJ-Song hatte. Auf dem gesamten Youtube-Kanal von Bushido gab es kein Video, das im Like-Dislike-Verhältnis schlechter bewertet worden ist als der Song von M.O.030.

Rapkarriere

Nichtsdestotrotz ist M.O. nach der Trennung von Bushido seinen eigenen Weg gegangen und hat ein paar eigene Releases veröffentlicht. Mit seinem Soloalbum „M.O.ZONE“ schaffte er es in die deutschen Albumcharts. Um 2018 und 2019 konnten mehrere seiner Songs zudem signifikante Streamingzahlen im Millionenbereich sammeln.

Danach nahm seine Karriere jedoch spürbar an Schwung ab. Obwohl er sich eigentlich auf einem guten Weg befand, veröffentlichte M.O. zwischen Juni 2019 und heute lediglich zwei Musikvideos. Im heutigen Markt ist das deutlich zu wenig um seine Hörerschaft bei der Stange zu halten. Dementsprechend sanken auch die Zahlen der Singles, für die es kein Video gab.

Nun hat der Rapper eine Erklärung dafür geliefert, warum er in Sachen Rap nicht so richtig durchzuziehen scheint. Wie er auf Instagram schreibt, sieht er sich selbst nicht mehr in der Szene und fühlt andere Musikrichtungen mehr: „Ich werde bald alle entfolgen. Es wird Zeit ein neues Kapitel zu schreiben. Ich identifiziere mich einfach auch nicht mehr [mit der] Szene. Lieber Rock, Punk, Pop, aber kein Hiphop. In Luv“

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