„Mädchen anschaffen geschickt“ – Bushido attackiert Schwesta Ewa nach Cashmo-Leak

Bushido

Gestern Abend releaste Bushido die Vollversion des kontroversen Videos, das derzeit in aller Munde ist. Damit wollte er die Schuld von sich weisen und andere Personen aus seinem damaligen Umfeld belasten. Auch die Beweggründe seiner Kritiker stellte er im Zuge seines Streams infrage. So wirft der 42-Jährige Cashmo vor, das Video bewusst zu seinen Ungunsten geschnitten zu haben.

Demzufolge ging es dem Rapper laut Bushido auch nicht um die Aufklärung eines Missbrauchs, sondern um neue Follower. Ähnliche Vorwürfe richtete er an weitere Rapkollegen, die sich an der Aktion beteiligt haben. Insbesondere denjenigen, mit denen er schon vorher Streit hatte, wirft er niedere Beweggründe vor. Sie wollten ihm seiner Ansicht nach unter dem Deckmantel des Kampfes gegen sexuellen Missbrauchs schaden:

„Ganz vorne bei erstmal Manuellsen. Als Manuellsen dieses Video gepostet hat auf seiner Seite – und ich habe seine Freude in seinen Augen gesehen – war mir eh alles klar. (…) Mois, genauso ein Schwanz, der dann auch sagt, ‚Verbrechen und dies und das‘. Danach kommt Arafat, der das auch noch postet. (…) Und dann ging es so weiter. Fler und Rooz und ne ganze Menge.“

Schwesta Ewa

Aber die von Bushido genannten Personen waren nicht die einzigen, die Promo für Cashmo machten. Auch Schwesta Ewa hat den Aachener in ihrer Story geteilt um seine Seite auf über 100.000 Follower zu pushen. Dass ausgerechnet Ewa ein Zeichen gegen Missbrauch setzen will, scheint Bushido wiederum nicht nachvollziehen zu können.

Er hat sie zwar nicht in seiner Ansage erwähnt, dafür aber auf Twitter seine Meinung kundgetan. Der EGJ-Rapper hat den Tweet eines Fans mit einem Like markiert, in dem dieser über den Post von Schwesta Ewa zu Cashmo spricht.

Der Twitter-User stellt das Recht der AoN-Rapperin infrage, die Sache von Cashmo zu unterstützen. Immerhin sei sie verurteilt worden, weil sie „Mädchen anschaffen geschickt hat“. Korrekt ist, dass Ewa neben Steuerhinterziehung und Körperverletzung unter anderem wegen „För­de­rung sexu­el­ler Hand­lun­gen Min­der­jäh­ri­ger“ im Knast saß. Die Vorwürfe der Zuhälterei und des Menschenhandels wurden vor dem Bundesgerichtshof allerdings fallen gelassen.

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