Explosion mit Giftwolke in Leverkusen – Deutschrap-Star ist mittendrin

Leverkusen

Aus Leverkusen erreichen ins seit heute Morgen erschreckende Bilder – um 9:40 Uhr kam es zu einer gewaltigen Explosion auf einem Firmengelände. Eine riesige Rauch- und Giftwolke stieg in die Luft auf und zog in Richtung Nord-Osten, direkt auf die Stadt Wuppertal zu.

Was die Ursache der Explosion ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vollständig geklärt. Klar ist nur, dass die Explosion am Tanklager einer Müllverbrennungsanlage stattfand. Laut Sprecher der Firma Currenta befand sich Lösungsmittel in den Tanks. Auch zu den Opfern des Vorfalls gibt es bereits Angaben. Wie die Stadt Leverkusen erklärt, starb mindestens eine Person bei der Explosion. Vier weitere Menschen werden vermisst:

„Wie die Stadt Leverkusen am Mittag mitteilte, seien bislang vier Schwerverletzte und zwölf Verletzte geborgen worden. Vier Menschen werden noch vermisst. Am Nachmittag bestätigte die Stadt gegenüber BILD einen Toten, es handelt sich um einen zuvor vermissten Mitarbeiter von Currenta.“ (Quelle: BILD)

Entwarnung für Giftwolke

Neben der Explosion selbst stellte vor allen Dingen die Giftwolke eine Gefahr für die Bevölkerung dar. Die Müllverbrennungsanlage beherbergt unter anderem giftige Stoffe, Sondermüll, Pestizide und reaktive Flüssigkeiten. 10 Minuten nach dem Vorfall wurde auf diesem Grund die Gefahrenstufe „Extreme Gefahr“ ausgerufen.

Menschen in den angrenzenden Stadtteilen und Wuppertal sollten sich nicht auf der Straße aufhalten, sowie Fenster und Türen schließen. Nach einigen Stunden hat die Stadt Wuppertal Entwarnung gegeben. Der beißende Geruch in der Luft ist größtenteils abgezogen und die Messergebnisse weisen keine Gefahr auf.

Deamon

Stand jetzt können die Anwohner beruhigt sein. Das betrifft auch einen deutschen Rapper. Deamon ist gebürtiger Remscheider und lebt auch heute noch in dem Gebiet. Er hat die Explosion live miterlebt und war einer der ersten, der im Netz auf den Vorfall reagiert hat.

Hier seht ihr den Post

Schreibe einen Kommentar