Nächtliche Drohanrufe – MC Bogy will LGoony an seiner Privatadresse auflauern
Was gerade in der Deutschrap-Szene passiert, während fast alle anderen nur zuschauen, ist erschreckend. Weil er seine Meinung geäußert hat, muss der Rapper LGoony gerade Mobbing, Beleidigungen und Drohungen über sich ergehen lassen. All das angestachelt von Fans und Rapkollegen, die MC Bogy auch noch dazu ermutigen weiterzumachen…
LGoony vs. MC Bogy
Dabei wirkt der Post, der den Konflikt losgetreten hat, fast schon banal. LGoony bezeichnete MC Bogy, Cashmo, Twin und B-Lash als „40-jährige Männer“. Außerdem bekannte er sich zur DeutschrapMeToo-Bewegung. Selbst wenn man in dieser Sache nicht derselben Meinung ist wie er, sollte es dafür keine Morddrohungen geben:
„40-jährige Männer, die Feminismus zum Feindbild ausrufen, weil sie der Meinung sind, durch ein weltoffenes Mindset und das Aufzeigen von szeneinternen Missständen, wird die Kultur beschnitten. „Make Hiphop great again“. Einfach nur peinlich.“
Drohanrufe & Privatadresse
Doch für Bogy hat dieser Post ausgereicht, um auf dem jungen Kölner tagelang herum zu hacken und ihn zu bedrohen. Erst hieß es, dass der Berliner das heutige Konzert von LGoony stürmen möchte. In einer anderen Story erklärte er, dass er dort „nicht garantieren“ kann, dass ihm nichts angetan wird.
Jetzt geht MC Bogy sogar einen Schritt weiter und will dem Rapper Zuhause auflauern. Heute Mittag meldete sich LGoony mit folgendem Statement zu Wort, in dem er auch von Drohanrufen in der Nacht berichtet: „By the way wird scheinbar auch nach meiner Adresse gesucht. Und nächtliche anonyme Anrufe hab ich auch schon bekommen.“
Als Beweis für diese Annahme führt er einen Kommentar von Bogy bei Instagram an. Dort bittet dieser eine andere Person darum, ihm die Adresse von LGoony zu holen. Und das nur, weil er den 42-Jährigen als „40-jähriger Mann“ bezeichnet hat und in Bezug auf Feminismus eine andere Meinung vertritt. Das ist Unterdrücker-Politik, die nicht in die Rapszene gehört.
Hier seht ihr den Post