Vor 10 Jahren abgeschoben – Rapper kehrt als Diplomat zurück

Abgeschoben

Nachdem Jamal Barrow  – bekannt unter dem Künstlernamen „Shyne“ – einst ein aufstrebender Hip-Hop-Star und Wunderkind von Sean „Diddy“ Combs war, hörte man im letzten Jahrzehnt nichts mehr von dem aufstrebenden Künstler. Grund dafür war eine Schießerei in einem Nachtclub in Manhattan, weswegen er verhaftet und in sein Heimatland Belize abgeschoben worden war.

Sein Mentor Sean Combs war im Dezember 1999 auf dem Weg zum Ruhm, als dieser gerade sein selbstbetiteltes Debütalbum veröffentlicht hatte, dessen Release mit Jamal Barrow und seiner damaligen Freundin Jennifer Lopez im Club New York gefeiert wurde.

Doch dann stieß er versehentlich mit dem Brooklyner Matthew ‚Scar‘ Allen zusammen und verschüttete seinen Drink, was zu einem heftigen Streit führte, woraufhin Sean Comb einen Bündel Geld auf Matthew Allen geworfen haben soll. Dies führte letztendlich dazu, dass Schüsse fielen und drei Personen verletzt wurden.

Jennifer Lopez, Puff und sein Leibwächter flohen schnell vom Tatort, wurden aber angehalten, weil sie eine rote Ampel überfahren hatten. Nach der Kontrolle wurden sie verhaftet, weil sie eine Waffe im Fluchtauto aufbewahrt hatten. Combs wurde daraufhin wegen der Schießerei angeklagt, später jedoch freigesprochen, während Barrow wegen Körperverletzung und Waffenbesitzes zu 10 Jahren Gefängnis verurteilt wurde.

Diplomat

Doch jetzt ist er – mehr als 10 Jahre später – wieder zurück in den Vereinigten Staaten von Amerika! Barrow kehrte kürzlich in die USA zurück, und zwar nicht mehr als ein verurteilter Straftäter oder gar Hip-Hop-Star. Nein – er kehrte zurück als Vorsitzender der Oppositionspartei von Belize, die versucht, die Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu verbessern.

Als er in diesem Monat als freier Mann durch die Hallen des Kongresses schritt, traf er sich mit Vertretern der Vereinigten Staaten aus New York und versöhnte sich sogar mit seinem ehemaligen Mentor Combs.

Hier ein Tweet, in dem der Rapper Shyne als Diplomat zu sehen ist:

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