Shirin Davids Album beendet – Laas rastet aus und will seine Karriere beenden

„BBR“

In den letzten Monaten haben Shirin David und Laas intensiv zusammengearbeitet. Für „B*tches brauchen Rap“ haben die beiden etliche Studiosessions lang an den kommenden Hits von Shirin geschrieben. Nachdem Shirin ihr Projekt im letzten Jahr komplett verworfen hat, half Laas ihr dabei, das Album völlig neu aufzuziehen. Wie zufrieden die 26-Jährige mit dem Resultat ist, betonte sie zuletzt immer wieder.

Laas

Für Laas müsste das eigentlich der Moment sein, in dem er Stolz auf seine Arbeit sein kann. Er hat am nächsten Album mitgewirkt, das sehr wahrscheinlich auf Platz 1 einsteigt. Trotzdem ist er von massiven Selbstzweifeln geplagt. Letzte Nacht packte er sein innerstes Seelenleben aus und erklärte, wie er sich selbst immer wieder sabotiert.

Gestern sei er im Hotelzimmer ausgerastet und habe aus vollem Hals geschrien. Auch seine Karriere wollte er wieder beenden. Und das, obwohl er nach diesem Album etliche Möglichkeiten hat, weiter in der Szene Fuß zu fassen und sein Talent ausleben kann.

Laas über seinen Ausraster

„Damn son, damn sis, es wurde wieder Profile leer geräumt und die eigene Karriere zum gefühlt tausendsten Mal beendet. Aber warum so panisch, wir sich manch einer fragen. Die Antwort ist so simple wie selbst sabotierend zugleich. (…) Ich mache Musik seit über zwanzig Jahren und bis heute bin ich auf nichts, das ich in all dieser Zeit erreicht habe stolz.

Im Gegenteil, ich sehe immer nur die Misserfolge und scheinbar unerreichten Ziele, welche ich mir vor langer Zeit gesetzt habe. Ich definiere meinen Wert Mensch nur über meine Fähigkeiten und dem daraus resultierenden Feedback. Dumm und sabotierend zugleich. (…)

Vielleicht hat mich das auch so gut werden lassen, in dem was ich tagtäglich mache, Es ist jedoch ein schmaler Grad zwischen sich selbst kritisch zu hinterfragen und sich sich selbst im Weg zu stehen. Bis heute war ich immer Spieler im Team gegen mich. Alles Gute das mir passiert, wird sofort von mir selbst torpediert bis es in Scherben zerbricht.

Genauso ist es jetzt. Gerade eröffnen sich mehr neue Möglichkeiten als ich jemals in meinem bisherigen Leben hatte. Der Support ist größer als er jemals bei mir war. Dennoch bin ich heute morgen aufgewacht und habe vor Wut durch das Hotelzimmer geschrien als wär es meine zweite Runde bei Rap am Mittwoch. Dumm und selbst sabotierend zugleich. […]“

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