Fler: „Bushido ist auf die böse Seite der Macht und man kann ihn nicht zurückholen“

Fler

In der Vergangenheit sprach Fler bereits des Öfteren darüber, weshalb es für ihn und Bushido offenbar kein zurück mehr gibt. Nach Ansicht des Maskulin-Chefs lässt es die Psyche seines ehemaligen Kumpels nicht mehr zu, jemals wieder ein normales Verhältnis zu pflegen.

Im Interview bei TV Strassensound erklärt der 39-Jährige, dass er sich selbst heute noch wünschen würde, dass wieder Frieden mit Bushido ist. Dabei betont er, wie wichtig Bushido für ihn in seiner Jugend gewesen ist. Doch im Laufe der Jahre habe sich Bushido menschlich in eine negative Richtung verändert. Selbst wenn er das Gespräch mit ihm suchen würde, so Fler, sei der EGJ-Chef zu abgestumpft und emotionslos um darauf einzugehen.

Fler über Bushido

„Bro, er ist in meiner Jugend sozusagen mein Vaterersatz gewesen. Er ist mein Mentorersatz, Vaterersatz ist vom Alter her nicht wirklich.. er war mein Mentor. Er war der erste Typ, der an meiner Seite war und gesagt hat ‚Fler ist mein Homeboy‘. Und ich war der Soldat, ich war sein Soldat.

Du kannst Leute fragen wie D-Bo oder so, die dann mit ihm gearbeitet haben nachdem er von Aggro Berlin weggegangen ist. Er hat zu jedem immer gesagt: ‚Wenn Fler jetzt hier wäre, ihr würdet sehen was abgeht.‘ Verstehst du? Weil ich war voll und ganz Vollblutbruder, Kamikaze. (…)

Dieser Mensch ist ein anderer Mensch geworden. Es ist ein Phänomen. Der Typ ist für mich ein Phänomen in dem Sinne, dass er halt einen Weg gewählt hat im Leben und sich verzettelt hat. Und es irgendwie nicht schafft zurückzukommen. Er schafft nicht wieder bei Null anzufangen, weil das wäre dann wahrscheinlich ein zu großes Opfer was er bringen muss. (…) Der ist auf die böse Seite der Macht und man kann ihn nicht zurückholen. (…)

Diesen Wunsch den du hast, den kann er dir nicht erfüllen. Weil er hat irgendwas in sich, irgendwas ist abgestumpft, irgendwas ist kaputtgegangen. Es ist nur noch konstruiert, nur noch abgespult, nur noch kalkuliert, empathielos. Ein Psychopath ist er geworden leider. Er ist wie eine Krankheit geworden dicka.“

Hier seht ihr das Interview

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