Scientology versucht deutschen Rapper als Mitglied anzuwerben
(Credits: PictorialEvidence / CC BY-SA 3.0)
Deutschen Rapper wird seit Jahren vorgeworfen, im Hintergrund mit Geheimbünden und dubiosen Organisationen verwickelt zu sein. Erst kürzlich geriet Samra in wildes Fahrwasser als Fans ihm unterstellten mit dem Geheim-Zirkel der Illuminaten zusammen zu arbeiten, beziehungsweise deren Mitglied zu sein.
Grund dafür sind etliche Andeutungen, die er in seinen Musikvideos und auf Instagram in diese Richtung machte. So formte er auf einem Foto mit den Fingern ein Dreieck und blickte mit einem Auge dadurch. Zuletzt ließ er sich das „allsehende Auge Gottes“ in den Nacken tätowieren. Auch andere Rapper spielen mit ähnlichen Symboliken.
Scientology
Aber während die Illuminaten nicht mehr existieren, gibt es andere Organisationen wirklich. So ist Scientology eine der bekanntesten, gleichzeitig aber auch mysteriösesten Sekten der Welt. In einigen Bundesstaaten der Vereinigten Staaten hat die Organisation den Status einer anerkannten Religionsgemeinschaft. Das geht in den USA vor allem mit steuerlichen Vorteilen einher. Bis zu 100.000 Mitglieder soll die Sekte haben.
In Deutschland hingegen ist Scientology bei weitem nicht so erfolgreich. In mehreren Bundesländern wird Scientology vom Verfassungsschutz beobachtet. Letzte Schätzungen gehen davon aus, dass es hierzulande etwa 3.500 Anhänger der Bewegung gibt.
Vor allem die Einstellung zum demokratischen System sorgt dafür, dass die Behörden die Organisation beobachten. Der Verfassungsschutz schreibt: „Die SO (Scientology Organisation) strebt eine Gesellschaft ohne allgemeine und gleiche Wahlen an und lehnt das demokratische Rechtssystem ab.“
Kolja Goldstein
Nun erklärt ein deutscher Rapper, dass Scientology ihn haben möchte. Kolja Goldstein ist bekannt als wahrscheinlich realster Gangsterrapper im Deutschrap. Seine Millionen verdiente er angeblich dubiosen Machenschaften in den Niederlanden. Jetzt meint er, dass die Organisation ihn gerne als Mitglied anwerben würde.
Womöglich streben sie damit ein Modell an, wie man es bei zahlreichen US-Promis erreicht hat. Tom Cruise, John Travolta, Katie Holmes und viele weitere Superstars waren oder sind immer noch Mitglieder der Organisation. Durch ihre Popularität haben sie etliche Mitglieder angeworben und ihr eigenes Image verbessert.
Hier seht ihr es