Nur 600 Euro bezahlt – Eko Fresh kommentiert Vorwürfe von Arafat an Bushido

Arafat

In den letzten Wochen hat Arafat eine ganze Reihe interessanter Statements abgegeben. Im Livestream von Rooz hat der Berliner erstmals so richtig offen über die aktuelle Situation gesprochen und auch ein wenig aus dem Nähkästchen geplaudert. Vor allen Dingen hat der Musik-Manager auch Themen aus der Vergangenheit erklärt, die bis heute nie richtig aufgeklärt wurden. So unter anderem eine Situation, bei der Bushido kein Geld an Eko Fresh überwiesen hat. Und das, obwohl die Zusammenarbeit ein massiver Erfolg war und es nur um 600 Euro ging.

Arafat über Ghostwriting von Eko Fresh bei Bushido

„Vallah, er kam, Bushido kommt ins Studio. Da war auch noch Shindy. Und du wirst es nicht glauben, hört gut zu. Dann kam er, hat den Diss geschrieben. Ist ja voll durch die Decke gegangen. (…) Zeit vergangen, Monate, halbes Jahr, weiß ich nicht. Kommt Eko zu mir und sagt mir: ‚Arafat, kann ich kurz mit dir reden? Können wir rausgehen?‘ Bushido war drinne. ‚Bruder, was hab ich euch getan?‘ Ich so, hä? Was will der jetzt, also Eko ist ein Bruder. Und vallah, Eko soll das bestätigen. Dann sagt der so ‚Warum überweist der mir mein Geld nicht?‘ Ich so, Bruder was für Geld? Er so ‚Wenigstens meinen Flug und wenigstens den Song.‘

Ich sag, Bruder mit Handkuss. Was schulden wir dir? Jetzt halt dich fest: 600 Euro. Bei Allah, 600 Euro. 600 Euro! Da ruf ich Bushido raus, ’sag mal Bushido, wieso überweist du das Geld nicht?‘ Eko so: ‚Ja, ich warte doch seit Monaten.‘ 600 Euro wolltest du [Bushido] nicht überweisen. (…) Eko hat mal gefragt, sinngemäß so, ‚Ey Bushido, kannst du ein Lied mit mir machen? Feature.‘ Hat mich angerufen. Ich so, ja klar, warum nicht. Ich ruf Bushido an. Er so: ‚Warum sollte ich das machen?‘ Ich so: Der hat dir nur 4 Alben geschrieben, die vielleicht 8 Millionen umgesetzt haben. Deswegen vielleicht, als Dank, weil er war immer da.“

Hier seht ihr das Gespräch

Eko Fresh

Wie der Zufall es will, hat Eko Fresh nun ebenfalls wieder ein paar Interviews gegeben. Lange Zeit hatte sich der Rapper und Schauspieler nicht mehr sehr öffentlich mit der Rapszene befasst. Im Rahmen seiner kommenden Serie „Die Glücksspieler“ mit ihm in der Hauptrolle hat der Rap-Veteran nun jedoch wieder ein paar Gespräche geführt.

Bei Burak von TV Strassensound sprach Eko auch relativ ausführlich über seine Arbeiten als Ghostwriter für andere Rapper, aber auch für Pop-Künstler. Dabei kamen die beiden auch kurz auf die aktuelle Debatte rund um Arafat und Bushido zu sprechen. Eko Fresh erklärt, für jeden von ihnen einen Platz in seinem Herzen zu haben, weshalb er sich diplomatisch ausdrückt. Trotzdem betont er, dass man sich auch als Ghostwriter aktiv drum kümmern muss, sein Hak auch zu bekommen.

Eko Fresh über Arafat und Bushido

„Also, zunächst einmal möchte ich sagen: Die Jungs arbeiten ihre Vergangenheit auf. Jetzt ist es auf einen Zeitpunkt gekommen, dass sie es öffentlich machen. Finde ich auch okay, weil vielleicht gehört das dazu, Sachen zu bewältigen. Indem man es aufarbeitet. Trotzdem ist es nicht mein Fokus, gerade in dieser Zeit, warum sollte ich das aufarbeiten? Damit habe ich schon innerlich abgeschlossen. Was nicht heißt, dass ich die nicht mag, ich hab für jeden von denen einen Platz in meinem Herzen. Weil wir haben auch sehr schöne Zeiten gehabt. (…) Nehmt euch euer Hak, steht für euch ein und sagt: Okay, ich schreib dir das, aber dann bin ich auch auf der Single drauf. Oder sowas. Ich kann den Brüdern und Schwestern einfach nur Stärke geben und was anderes kann ich eigentlich nicht dazu sagen. Es ist einfach nicht so mein Ding, diese Sachen zu kommentieren.“

Hier seht ihr das Gespräch (Ab 32:30)

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