Cashmo bezieht Stellung zum KKK-Witz von Bözemann an Manuellsen
Die Äußerungen von Bözemann in Richtung Manuellsen sind weiterhin ein heißes Thema. Noch bleibt ein Statement des Stuttgarters aus. Mit Romaria, Des und Loko Ben haben sich unterdessen eine Handvoll Rapper zu dem Thema geäußert. Allerdings bleibt festzuhalten, dass der ganz große Aufschrei bisher noch ausgeblieben ist. Aus der Platzaxt-Community gab es zunächst sogar eher Zuspruch für den Witz. In der übrigen Community bleibt der Rückhalt für Manuellsen nach diesem rassistischen Spruch erschreckend gering.
Cashmo
Das bringt nun einen Rapper auf die Palme, der selbst schon auf der anderen Seite stand. Denn wie jeder weiß, musste sich Cashmo nach seiner „Alman“-Single gegen die geballte Macht der deutschen Medien-Landschaft behaupten. Für seine Zeilen wurde dem Aachener unterstellt, sich in der rechten Ecke anzubiedern.
Ein Vorwurf, gegen den er sich monatelang wehren und in Diskussionen erklären musste. Dass er nicht gecancelt wurde, lag nur daran, dass er konsequent auf die Kritik eingegangen ist und am Ende die besseren Argumente auf seiner Seite hatte. Denselben Trubel fordert er nun auch für Bözemann. Cashmo kritisiert die Medien und Personen, die ihn damals kritisiert haben, aktuell aber zur rassistischen Entgleisung schweigen und verlangt, dass das Thema in der Öffentlichkeit diskutiert werden soll.
Cashmo fordert Medien-Aufmerksamkeit
„Ich denke mal jeder hat ja mittlerweile diesen extrem unangebrachten White Power-Witz von Bözemann Richtung Manu gehört. Was ist denn da bei mir für ein Fass aufgemacht worden für den Alman-Song? Da wurd in der FAZ über mich geschrieben, alle Medien. Jeder hat versucht mich zu zerstören. Ich wurd von allen Seiten angegriffen, vor allen Dingen von Deutschen. Die haben mir die Hölle heiß gemacht, monatelang.
Wo sind die denn jetzt alle? Wo sind die alle? Ah, ist das hier etwas anderes, weil der kein Deutscher ist? Weil der nicht diese History hat, die wir als Deutsche haben? Weil der nicht gebrochen werden muss in seinem eigenen Land. Wo sind die Leute jetzt – wo ist dieser Palaver? (…)
Wo ist Staiger, wo ist Backspin? Wen haben wir da eigentlich alles. Diese ganzen feministischen Organisationen, die mit drauf gesprungen sind. Wen haben wir da alles gehabt. Wo ist Jule Wasabi, wo ist Falk Schacht, wo sind die Podcasts? Wo ist der Hype?“
Hier seht ihr das Statement
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