Kay One spricht über Bushido, Arafat und seinen Disstrack

(Credits: Amazon Prime Video)

Bushido

Seit einigen Monaten ist bekannt, dass Bushido und Kay One wieder cool miteinander sind. Im Dezember letzten Jahres erklärten die Rapper, telefoniert zu haben und seitdem wieder in gutem Kontakt zu stehen. Dennoch, so Bushido, stehe er weiterhin zu 100% hinter seinem Disstrack zu stehen. Und auch, dass er Kay One in Bezug auf die Trennung im Unrecht sieht, habe er ihm im persönlichen Gespräch mitgeteilt.

Bushido über den Kay One-Disstrack

„99% des Songs, da stehe ich auch zu, hundert Prozent. Das war auch so wie es gewesen ist. Natürlich rappe ich da in einem Song gegen Kay nicht auch darüber, was Arafat für Fehler gemacht hat. Mir ging es um die Art und Weise, wie er seinen eigenen Abgang plötzlich hingelegt hat. Und das war nicht korrekt – bis heute nicht. Das hab ich ihm auch gesagt, wir haben guten Kontakt miteinander, bei uns ist alles gut. Aber das hab ich ihm auch gesagt, das hab ich ihm übel genommen.“

Kay One

Nun stand Kay One vor Gericht und sprach seinerseits über die alten Zeiten. Seit fast 10 Jahren schweigt der 37-Jährige zu diesem Thema und hat sich bis auf vereinzelte Sätze weder zu Bushido, noch zu Arafat geäußert. Jetzt stand er im Zeugenstand und musste ein Statement abgeben, in dem er die Trennung aus dem Jahr 2012 noch einmal rekapituliert.

Dabei erklärt er, dass er 2012 nicht mehr mit Bushido arbeiten wollte. Dass er von Arafat geschlagen worden sei, habe mit der Entscheidung nichts zutun gehabt und sei auch nicht passiert. Auch sein Disstrack gegen Bushido wird thematisiert. Dort räumt er auch mit dem Hunde-Vorwurf gegen seinen ehemaligen Labelchef auf.

Über Bushido

„Niemand ist bei Bushido geblieben. (…) Er hat mich runtergemacht, weil ich aus Berlin weg bin. Hat probiert, sich meinen Namen zu patentieren! Ich musste mir meinen Namen erst zurückholen!“

Über Schellen von Arafat

„Ich habe viel erzählt. Heute kann ich mich an vieles nicht erinnern. Ich will nicht lügen. (…) Ja, gab Stress, kann mich nicht genau erinnern. Aber Arafat hat sich auch entschuldigt bei mir, was ich nicht erwartet hatte. Das habe ich alles seit zehn Jahren verdrängt…“

Über seinen Disstrack

„Im Rap mischt sich Wahrheit mit überzogenen Beleidigungen und lächerlichen Witzen. Ich habe Bushido was mit Hunden unterstellt. Natürlich hatte er keinen Sex mit seinen Labradoren! Aber wenn man jemanden sehr mochte, ist man verletzt und neigt zur Übertreibung. War es übertrieben zu sagen, Bushido war Sklave des Abou-Chaker-Clans? Nicht alles war künstlerisch frei erfunden. Ich habe auch von mafiöser Struktur der Großfamilie gesprochen. Ich war voll enttäuscht und voller Hass. Aber irgendwann ist gut. Bushido hat mich kontaktiert. Wir haben gesprochen, lass uns einfach neutral sein.“

(Quelle: BILD)

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