Mit Kay One – Sido gibt Ghostwriting für Bushido-Album zu

Sido und Bushido

Bushido und Sido zählen bis heute zu den erfolgreichsten Rappern Deutschlands. Die einstigen Freunde zerstritten sich 2004, als Bushido das „Aggro Berlin“-Label verließ, weil er einen Streit mit den Besitzern und Gründern des Labels hatte. In der Folge beleidigten und dissten sich die beiden Rapper immer wieder in der Öffentlichkeit. Anfang 2011 versöhnten sie sich nach einer achtjährigen Hip-Hop-Rivalität und begannen mit der Arbeit an ihrem gemeinsamen Album.

„23“ ist ein Kollaborationsalbum von Bushido und Sido, das am 14. Oktober 2011 als Zeichen der großen Versöhnung der einstigen Feinde auf den Markt kam. Der Name dieses Albums hat sogar eine wichtige Bedeutung für beide Rapper. Wenn man alle Veröffentlichungen von Sido und Bushido zusammenzählt, war es ihre 23. Veröffentlichung.

Ihr gemeinsames Album debütierte mit mehr als 36.000 verkauften Exemplaren in der ersten Woche auf Platz 3 der deutschen Media Control Charts, Platz 3 der österreichischen Charts und Platz 1 der Schweizer Charts. Sieben Wochen nach der Veröffentlichung erreichte das Album in Österreich Goldstatus für mehr als 10.000 verkaufte Einheiten. Im Jahr darauf wurde das Album für mehr als 100.000 verkaufte Einheiten mit Gold auch hierzulande in Deutschland zertifiziert.

„Mit Kay One geschrieben“

Nun äußert sich Sido fast elf Jahre nach Veröffentlichung von „23“ erneut zu Bushido und ihrer gemeinsamen Zeit. In einem Live-Telefonat im Stream von Gino Casino gab Sido zu, das Album mit Kay One geschrieben zu haben – Bushido soll lediglich die fertigen Texte eingerappt haben. Zu dem aktuellen Stand von Bushido sagt Sido, dass er durchaus Mitleid empfinde, da er dem EGJ-Chef nicht so radikal gegenüberstehe wie Fler.

Sido über „23“ und Bushido 

„Ich muss ehrlich sein (…) das Album hab ich mit Kay One geschrieben. Und er [Bushido] kam halt Abends mal ins Studio, Abends gegen 19 Uhr war seine Zeit, dann hat er noch Big Brother geguckt, weil Cosimo noch im Big Brother-Haus war. Und dann hat er seine Strophe vorgetragen bekommen vom Kay…

Ich glaube mittlerweile kann man das alles erzählen, das ist ja alles okay (…) ich mach ja da nichts mehr kaputt. (…) Bis zu nem gewissen Punkt tut mir das echt leid. Weil ich hatte nicht dieses – was Fler mit ihm hat. (…) Ich hatte nie was mit dem so richtig.“

Hier seht ihr das Gespräch

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