In Handschellen vor Gericht – Gzuz muss seine Haftstrafe antreten

Gzuz

Jetzt ist es endgültig offiziell – Gzuz wird trotz aller Bemühungen in den Knast müssen. Fast zwei Jahre nachdem der Prozess gegen den Rapper begonnen hat, steht das Urteil fest. In der Presse ist jetzt ein Foto aufgetaucht, in dem er in Handschellen zum Gericht gebracht wird.

8 Monate und 414.000 Euro-Strafe

Im September 2020 wurde der 187-Rapper in erster Instanz zu einer Freiheitsstrafe von 1,5 Jahre und einer Zahlung von 510.000 Euro verurteilt. Gzuz und sein Anwalt versuchten gegen das Urteil vorzugehen und konnten die Strafe etwas abfedern. Vor dem Landgericht Hamburg wurde das Urteil im März diesen Jahren in etwas abgemilderter Form bestätigt:

„Am Freitag ließ die Richterin zwar auch die Drogen-Anklage fallen, blieb im Zusammenhang mit der Körperverletzung und den Verstößen gegen das Waffengesetz aber eisern. Sie verurteilte den Rapper nicht nur zu der Gefängnisstrafe von acht Monaten und zwei Wochen, sondern auch zu einer Geldstrafe von insgesamt 414 000 Euro. Die Strafe wird nicht zur Bewährung ausgesetzt.“ (Quelle: BILD)

Haftantritt

Nach dem Urteil in zweiter Instanz legten Gzuz und sein Anwalt noch einmal Revision ein. Dies wurde vom hanseatischen Oberlandesgericht nun abgewiesen. Damit bestätigt man die Strafe des Landesgerichts noch einmal und nimmt Gzuz die letzte Möglichkeit, sich auf rechtlicher Ebene zur Wehr zu setzen.

Das bedeutet, dass das Urteil jetzt rechtskräftig ist und er sehr wahrscheinlich in naher Zukunft seine Haft antreten muss. Für die kommenden Wochen hatte Gzuz noch einige Auftritte geplant. Darunter ein Club-Konzert in Herford an diesem Freitag. Ob das Urteil Einfluss darauf haben wird, ist noch nicht bekannt. Die BILD schreibt.

„Das Landgericht hatte den Frontmann der Gruppe „187 Strassenbande“ im März wegen Körperverletzung und Verstößen gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz zu achteinhalb Monaten Haft und 414 000 Euro Strafe verurteilt. Dagegen hatte Klauß Revision eingelegt, die aber nun am Mittwoch durch das Hanseatische Oberlandesgericht verworfen wurde. Bedeutet: Der Rapper muss nun seine Strafe im Knast antreten.“

(Quelle: BILD)

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