„Ich will nicht, dass du stirbst“ – Sido enthüllt emotionale Sprachnachricht von Kool Savas
Sido
Sido gab zuletzt ein Geständnis ab, welches für viele ziemlich unerwartet kam. Zwar ist schon früher bekannt gewesen, dass der Rapper gerne zu verschiedenen Drogen griff und teilweise zu extremem Drogenkonsum neigte. Diese Zeit schien in ihrer Extreme jedoch vorbei zu sein – dachten zumindest einige.
In einem kürzlich erschienenen Spiegel-Interview gesteht Sido, wie schwer die letzten 2,5 Jahre für ihn gewesen sind. Nach außen hin wirkte der Rap-Star so abgeklärt und produktiv wie eh und je. Aber in seinem Inneren hatte er schwer mit sich selbst und mit Drogenproblemen zu kämpfen.
„Diesen Sommer nicht überlebt“
Dass er den Corona-Sommer überhaupt überlebt hat, hat er einer psychiatrischen Klinik zu verdanken. Dort landete er irgendwann und begann seinen Entzug. Die körperlichen Symptome waren seiner Aussage nach schon nach einer Woche überstanden. Aber der Weg aus der Sucht dauerte noch viel länger_
„Es ist alles aus dem Ruder gelaufen. Am Ende saß ich in der Klapse. Ohne den Entzug und die körperlichen Checks in der Klinik hätte ich diesen Sommer vermutlich nicht überlebt. (…) Nach einer Woche war ich mit dem Entzug durch, habe aber kapiert, dass das jetzt erst der Anfang ist.“
Sprachnachricht von Kool Savas
In einem neuen Interview bei Aria Nejati arbeitet Sido die jüngste Vergangenheit noch einmal auf. Wie ernst die Situation zeitweise war, verrät eine Sprachememo von Kool Savas, über die Sido nun berichtet. So soll sich Savas, als er von Sidos Drogen-Exzessen mitbekam, ernste Sorgen um seinen Rap-Kollegen gemacht haben. In einer 3-Minütigen Sprachmemo motivierte er Sido dazu, etwas gegen seine Drogenprobleme zu unternehmen, so der Berliner im Interview.
Sido über die Sprachnachricht von Kool Savas
„Eines Tages habe ich ne längere Nachricht von Savas bei WhatsApp – drei Minuten. Schon sehr ungewöhnlich für so eine Savas Nachricht. Je länger diese Nachricht ging, desto mehr hat seine Stimme gezittert und man hat gemerkt, er ist den Tränen nah und hat mich gebeten, irgendwas zu machen, weil das halt bis zu ihm gekommen ist schon (…) Er hat sich halt Sorgen gemacht und meinte halt: „Ich will nicht, dass du stirbst. Bitte Bruder, kümmer dich…“
Hier seht ihr das ganze Interview