Im Frank Sinatra-Stil – Asche singt Weihnachtsballade für seine Fans
Für gewöhnlich kennen wir Asche nur als brachialen Battlerapper mit harten Punchlines und messerscharfen Flows. Der Rapper aus Bochum zelebriert seinen Lebensstil als Cage-Fighter. In seinen Songs geht es häufig darum, Disses auszuteilen und detailliert aufzuzeigen, mit welchen Kampftechniken er seine Gegner verprügelt. Doch Asche scheint auch eine andere Seite zu haben…
Asche
Kürzlich kündigte Asche den dritten Teil seiner „XMassaker“-Reihe an. In den letzten Jahren veröffentlichte der polnisch-tschetschenisch-stämmige Rapper jeden Dezember einen Song zum Jahresabschluss. Auch darin geht es noch einmal darum, ein Ausrufezeichen zu setzen und Rapper zu dissen, die ihm im Laufe des Jahres gegen den Strich gegangen sind.
Doch diesmal hat der 33-Jährige scheinbar einen anderen Ansatz gewählt. Denn anstatt einen harten Battlesong zu releasen, ist Asche kurzerhand aus der MMA-Shorts in den Abend-Smoking geschlüpft und hat seinen Fans ein Ständchen gesungen. Damit zeigt er sich von einer Seite, die wir in der Form noch nie von ihm gesehen haben.
„No Nut Christmas“
Im Stile von Frank Sinatra gibt sich Asche in dem neuen Musikvideo als Swing-Sänger und verpackt einen Battletext in Form einer Weihnachts-Ballade. Der Song könnte eine Anlehnung an den Weihnachts-Klassiker „Have yourself a little Christmas“ von Sinatra sein, wobei die Melodie nicht 1:1 übernommen wurde.
Wenn uns nicht alles täuscht, hat Asche hier also einen eigenen Weihnachts-Song komponiert. Selbst die Performance am Mikrofon erinnert an die Sänger der 1950er-Jahre. Selbst wenn das Video nur ein kleiner Scherz ist, zeigt der Künstler hier definitiv ein paar neue Qualitäten. Wer Asche nicht zugetraut hat, auch außerhalb von reinen Rap-Songs musikalisch begabt zu sein, hat ihn definitiv unterschätzt.
Aber natürlich bedeutet das Weihnachts-Lied nicht, dass das klassische XMassaker in diesem Kahr ausfällt. Stattdessen kündigt er am Ende des Tracks den dritten Teil der Reihe an. Am Beat ist zu erkennen, dass der Rapper darin keine Experimente machen wird und wieder das macht, was er am besten kann: Punchlines auf brachialen Beats!
Hier seht ihr das Video