187-Tätowierer erklärt, wie man Mitglied der 187 Strassenbande wird
187 Strassenbande
Die 187 Strassenbande besteht aus den Rappern Bonez MC, Gzuz, Sa4, Maxwell und LX – das dürfte inzwischen jedes Kind wissen. Wer noch ein wenig tiefer in der Materie drin ist, weiß auch, dass es mit AchtVier, Hasuna und Mosh36 weitere Rapper gibt, die früher einmal Teil der Besetzung waren.
Doch das ist nicht die ganze Geschichte. Denn 187 steht nicht nur für authentischen Rap, sondern ist auch eine Bewegung, die weitere Facetten der Hiphop- und Straßen-Kultur abbildet. So ist Jambeatz der hauseigene Produzent, der jahrelang fast exklusiv für die Instrumentals verantwortlich war. Auch die Sprüher Frost und Track, der auch als Tätowierer bei 187ink tätig ist, sind offizielle Mitglieder der Crew.
Track
Gegenüber dem Tätowiermagazin hat nun 187-Tätowierer Track veraten, wie er zur 187 Strassenbande dazugestoßen ist, wie er zum tätowieren kam und wie es bei 187ink, dem Tattoostudio der 187 Strassenbande, abläuft. Ihr solltet euch unbedingt das gesamte Interview durchlesen, denn sein Werdegang ist mindestens genauso spannend wie der Lebensweg der Rapper.
Track erklärt, wie er zur 187 Strassenbande kam
“Das war noch so ziemlich in der Anfangsphase, so 2005 oder 2006, da hat Bonez auch noch mit Frost zusammen gesprüht. Gzuz und Carlos waren auch schon dabei. Wir haben oft im Schanzenpark abgehangen, zusammen gesprüht, Fußball gespielt, Mucke gehört oder gesoffen.
Irgendwann rief Bonez an und meinte, bei Aldi gibt es eine Kamera für einhundert Euro. Er hat sich die Kohle von seiner Mama geliehen und die Kamera gekauft. Zusammen mit einem Samsung Schiebehandy, worauf der erste Song ‘Toprott’ lief, haben wir einfach unser erstes Video gedreht. Genauso war es mit dem Tätowieren – wir haben es einfach gemacht.
Erstmal keine Ahnung von Tuten und Blasen, aber direkt losgelegt. Kamera war da, Rapper war da, Handy und Graffiti auch. Das Schneideprogramm gab es zu der Kamera dazu. Lucky, ein Hamburger Geschäftsmann, hat das Video gesehen und war begeistert. Wir haben CDs bei meinem Großvater gedruckt und haben sie bei Da Source Hip Hop Store zum Verkauf angeboten. Lucky hat sie gesehen, seine Nummer hinterlassen und war mit im Boot. So kam das Schneeballsystem ins Rollen und wurde immer größer.”
Hier gelangt ihr zum Interview (Klick)
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