„8-stellig an mir verdient“ – Bushido rechnet mit Arafat Abou-Chaker ab

Marco Verch / CC 2.0)

Bushido und Arafat

Wie jeder weiß, lebt Bushido seit August diesen Jahres ganz offiziell nicht mehr in Deutschland. Das Berliner Urgestein ist mit seiner Frau und seinen Kindern nach Dubai gezogen. Dort kann die Familie erstmals seit mehreren Jahren wieder normal leben und ohne Polizeischutz unterwegs sein.

Dem voraus ging ein jahrelanger Streit mit seinem ehemaligen Geschäftspartner und Kollegen Arafat Abou-Chaker. Die dazugehörige Gerichtsverhandlung zieht sich seit 2020 in die Länge. Sowohl in der neuen RTL+-Doku und der älteren Amazon Prime Doku über Bushido äußerte sich der Rapper mit schweren Vorwürfen gegen Arafat und rechnet so mit seinem ehemaligen Geschäftspartner in der Öffentlichkeit ab.

Neues Interview

So auch in einem neuen Interview mit der FAZ. Zunächst geht Bushido allgemein auf das Thema „Großfamilien im Deutschrap“ ein und stellt die These auf, dass 99 Prozent der deutschen Rapper Geld an Hintermänner solcher Art abdrücken würden.

Bushido über Großfamilien im Deutschrap

„Clans, Rocker und andere Gruppierungen verdienen an deutschen Rappern. Dass das bis heute keiner gerafft hat, finde ich unglaublich. Ich war gezwungen, das zu sagen, aber von der Öffentlichkeit wurde das unter den Teppich gekehrt. 99 Prozent der deutschen Rapper drücken Geld ab.“

Dann widmet er sich speziell Arafat Abou-Chaker und rechnet erneut mit seinem ehemaligen Kollegen ab. Dabei erwähnt er, dass er nie selbst Leute auf seine Rap-Gegner gehetzt habe. Besonders pikant ist die Aussage, dass Arafat laut Aussage von Bushido insgesamt „zweistellige Millionenbeträge“ von ihm kassiert haben soll.

Bushido rechnet mit Arafat ab

„Ich habe nie wirklich Probleme mit anderen Rappern gehabt. Wenn mich jemand in Liedern angegriffen hat, war das halt so. Deswegen hetze ich doch niemanden auf diese Leute. (…)

Arafat hatte immer Interesse daran, solche Konflikte im Keim zu ersticken, weil er die Gefahr gesehen hat, dass er als Rücken sonst gar keine Daseinsberechtigung mehr hat. Er hatte Existenzängste und wollte seinen Status manifestieren. (…) Dieser Typ hat über die Jahre zweistellige Millionenbeträge von mir kassiert. Das war kein Team, das war eine einseitige Bewirtschaftung.“ 

Hier lest ihr das komplette Interview (klick)

Quelle: FAZ
Quelle: FAZ

 

 

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