Chat-Nachricht – Robbie Banks leakt Ghostwriting-Anfrage von Kollegah

Kollegah

Seit Monaten werden Ghostwriting- und Biting-Vorwürfe gegen Kollegah laut. Die Legacy des Alpha Music-Chefs baut stark auf seinem Status als bester Texter Deutschlands auf. Dementsprechend hart würden die Anschuldigungen ihn und seine Legacy treffen, würden sie sich als wahr herausstellen. Auf Genius wurde eine Liste erstellt, die sämtliche Biting-Vorwürfe gegen den „Boss“-Rapper sammelt. Diese Liste ist vor wemigen Tagen auf über 800 Einträge angestiegen.

Robbie Banks

Robbie Banks ist einer der User, von denen Kollegah sich im MZEE-Forum an Lines bedient haben soll. Unter dem Synonym „derlilapimp“ veröffentlichte Banks damals einige Zeilen in dem Freetyping-Forum.  Auf seinem aktuelle Track drohte er an, Verläufe zu leaken und damit Beweise für die Ghostwriting-Vorwürfe gegen Kollegah zu liefern.

Gesagt, getan! Im neuen Interview mit MarvinCalifornia packt Robbie Banks ausführlich über die gemeinsame Vergangenheit mit Kollegah aus. Laut Aussage von Robbie Banks soll ihn der Düsseldorfer bereits im Jahr 2009 privat angeschrieben haben, um ihn als Ghostwriter zu arrangieren.

Robbie Banks über Ghostwriting-Anfrage von Kollegah

„Da poppte auf einmal die Private Message auf, mit dem Titel oder mit dem Betreff ‚Yo, Kolle hier’… Ja, ich hab die geöffnet, er ging gleich eigentlich zur Sache, er schrieb dann in dieser Nachricht: „Yo Kolle hier, krasse Texte hast du da, willst du nicht mal für mich schreiben?“ (…) Er teilte mir dann seine ICQ-Nummer mit, ich hab ihn kontaktiert und so entstand dann der Erstkontakt zu ihm.“ 

Dann macht Robbie Banks deutlich, dass Kollegah auch explizit Zeilen von ihm in seinen Songs verwendete, die er zuvor von Banks alias dem „lilapimp“ per Text-Datei zugesandt bekam. Im Laufe der Zeit wurde Banks seiner Aussage nach dauerhafter Ghostwriter von Kollegah.

Robbie Banks über den Ghostwriting-Prozess

„Das ging dann erstmal so, dass er mich fragte, ob ich abseits des Forums noch Texte rumliegen habe, die ich ihm zur Verfügung stellen könnte. Hatte ich natürlich, weil ich war zu der Zeit eine lyrische Maschine. (…) Also stellte ich ihm das auch zur Verfügung.

Das lief dann – meistens – über Text-Dateien, die er per E-Mail von mir zugesendet bekam. Aus diesen pickte er seine Favorite Lines und vertonte die dann in seinen Songs. (..) Später wurde es dann eher so ein Job. Auf Abruf, Auftragsbasiert.“

Hier seht ihr das komplette Interview

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