Arafat Abou-Chaker lehnt Millionenzahlung von Bushido ab
(© Marco Verch / CC 2.0)
Arafat Abou-Chaker vs. Bushido
Seit Jahren beschäftigt die private und geschäftliche Trennung von Bushido und Arafat Abou-Chaker nun schon die Justiz. So gut wie jeder dürfte von dem Verfahren gegen Arafat und seine Brüder mitbekommen haben. Seit 3 Jahren wird dort bereits diskutiert, ob die Vorwürfe der Körperverletzung und Freiheitsberaubung zutreffen.
Immobilien-Firma
Dies ist allerdings nicht der einzige Streitpunkt zwischen den beiden. Der Rapper und sein Ex-Manager haben nämlich auch eine gemeinsame Immobilienfirma betrieben, die sie abwickeln wollen. Bushido hat vor, die Firma allein zu übernehmen und Arafat seinen Anteil abzukaufen. Dafür wurde ihm nun eine Millionensumme angeboten, die er ablehnt.
Insgesamt geht es um eine große Wohnanlage in Rüdersdorf. 40 Wohnungen sind dort auf 7 Häuser aufgeteilt. Schon 2020 versuchte Bushido, Arafat eine Summe von 130.000 Euro anzubieten, um die Wohnungen zu kriegen. Die Anwälte des Rappers erklärten dazu, dass sie „das Geld einfach loswerden und keinen Ärger haben wollen, mit wem auch immer.“
1,1 Millionen Euro
Arafat akzeptierte das Angebot nicht und zog daraufhin vor Gericht. Dort wurden mögliche Summen diskutiert und ein erster Vergleich angeboten, den Bushido wiederum zurückgezogen hatte. Jetzt hat das Oberlandesgericht eine neue Summe festgelegt, mit der ein Vergleich erzielt werden sollte.
Demnach solle Bushido seinem Ex-Manager eine Summe von 1,1 Millionen Euro ausbezahlen, um die Immobilienfirma aufzulösen und die Wohnungen in seinen alleinigen Besitz übergehen zu lassen. Dieses Angebot lehnten die Anwälte von Arafat Abou-Chaker wiederum ab. Sie gaben stattdessen an, dass er dazu bereit wäre, Bushido dieselbe Summe zu zahlen und dafür die Wohnungen in Berlin-Rüdersdorf zu übernehmen.
Schlussendlich konnte bis jetzt noch keine Einigung in dem Streit erzielt werden. Im Sommer soll der Prozess fortgesetzt werden, wo es dann eine Anwesenheitspflicht für Bushido und Arafat geben wird. Der Millionenpoker um die Wohnanlage geht weiter…
(Quelle: rbb)
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