Massiver Schuldenberg – Steuerschulden von Arafat Abou-Chaker offengelegt

Arafat Abou-Chaker

Über das Vermögen von Arafat Abou-Chaker ranken sich diverse Mythen. Wie viel der Geschäftsmann aus Berlin wirklich verdient und wie viel er auf dem Konto hat, lässt sich von außen kaum berechnen. Laut Bushido verdiente er alleine in den letzten paar Jahren ihrer Zusammenarbeit rund 9 Millionen Euro.

Über die 15 Jahre, in der Arafat als Manager des Rappers fungierte, soll er einen 8-stelligen Betrag verdient haben. Zusätzlich dazu kommen weitere Investments außerhalb der Musik. So ging vor einigen Jahren das Gerücht rum, dass Arafat um die 75 Millionen Euro durch Bitcoin verdient haben soll.

Zusammen mit einem anderen Geschäftspartner soll er demnach in die Kryptowährung investiert haben. Wie viel Wahrheit dran ist, wurde nie enthüllt. Außerdem war Arafat zusammen mit Bushido Besitzer einer Immobilienfirma, die ein großes Objekt in Berlin-Rüdersdorf verwaltet und vom Oberlandesgericht unlängst auf 7 Millionen Euro geschätzt wurde.

2 Millionen Euro Steuerschulden

Aber während die Haben-Seite von Arafat Abou-Chaker mit Sicherheit prall gefühlt ist, gibt es auch offene Forderungen an ihn in durchaus beträchtlicher Höhe. Aktuell streiten sich Bushido und Arafat vor Gericht um die gemeinsamen Immobilien. Bushidos Seite schlug einen Vergleich vor und wollte Arafat für seinen Anteil ausbezahlen.

Dabei war er bereit, 1,1 Millionen Euro an seinen Ex-Manager und Trauzeugen zu zahlen. Arafat lehnte das Angebot ab – und das scheinbar aus gutem Grund. Denn hätte er das Geld akzeptiert, hätte er nichts davon gesehen. Eine Sprecherin des Gerichts erklärte dazu, dass das Geld an das Finanzamt gehen würde.

2 Finanzämter würden eine Summe von insgesamt 2 Millionen Euro von Arafat verlangen. Ginge er auf den Vergleich ein, würde damit sofort ein Teil seiner Steuerschuld beglichen werden: „Es gibt bereits eine Forderungspfändung vonseiten zweier Finanzämter. Wenn Herr Ferchichi an Herrn Abou-Chaker zahlen wollte, hätte sofort das Finanzamt seine Hände drauf“

Bericht des Rundfunk Berlin-Brandenburg