„Shindy wird immer schlechter“ – Kritik aus der Rap-Szene nach missglücktem Comeback
Shindy
Die Meinungen zum Comeback von Shindy sind gespalten. Nicht jeder kann seine aktuelle Musik und den Style, den der in München lebende Rapper derzeit fährt, bedingungslos feiern. Zu Beginn seiner Karriere ging der Hashtag „#shindymagjeder“ rum. Dieser Slogan würde zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr zutreffen.
Nachdem die Comeback-Single „Geld machen jung“ samt der kontroversen Botox-Zeile relativ gut ankam, wurde die jüngste Single „Cent’Anni“ eher weniger gut aufgenommen. Dazu kommt, dass der Bietigheimer sein Album zum wiederholten Male verschoben hat – ohne eine explizite Erklärung dafür abzugeben.
Auch innerhalb der Rap-Szene ist die negative Entwicklung von Shindy Thema. So thematisierte es bspw. Kollegah in einem kompletten Parodie-Song. Auch sein ehemaliger Label-Chef Bushido äußerte sich jüngst zu seiner Person. Wie der Berliner in seinem Podcast erklärte, empfindet er die Entwicklung von Shindy als „erschreckend“.
Animus
Nun äußert sich auch Animus zur aktuellen negativ-Entwicklung rund um Shindy. Auch der Heidelberger nimmt diese Wahr, kann aber auch einen expliziten Grund dafür aus machen: Seiner Meinung nach sei Shindy von zu vielen Ja-Sagern umgeben. Dabei nennt er konkrete Namen wie den Berliner Rapper KEZ, der aktuell bei Studio-Sessions und Videodrehs dabei ist.
Animus über die negative Entwicklung von Shindy
„Sein WM-Song mit Kay One war viel fresher, als dieser Song, den ich da gehört habe. Es ist an Whackness kaum zu überbieten. (…) Ich sag’ dir, was das Problem ist: Da sitzen Leute wie KEZ und die anderen Cöps die um ihn herum sind und Ozan, der wahrscheinlich gerade vier Beats an Drake geschickt hat, drei an Kanye, vier an Travis Scott, und sein C-Ordner ist so für Shindy. (…)
Dann sitzt Shindy so da und hört die sich an, und KEZ ist einfach froh, dass er nebendran sitzen darf und dass er in irgendeiner Form daran partizipieren kann und sagt einfach zu allem „Cool“, was Shindy sagt, weil man will es sich nicht verkacken. (…) Das ist das Problem. Lauter Ja-Sager.“
Hier hört ihr den Podcast